Spielbericht

Mit dem UHT Krattigen folgte ein direkter Gegner um die begehrten Playoffplätze. Bereits vor zwei Wochen trafen die beiden Teams in Naters aufeinander, mit dem besseren Ende für Riehen. Man konnte knapp mit 7:6 gewinnen. Mit dem Wissen und dem Glauben diesen Gegner besiegen zu können, ging man voll motiviert in die Partie. Vielleicht war man auch etwas zu motiviert, bereits nach wenigen Minuten wanderte die erste Spielerin auf die Strafbank. Diese Strafe überstand man noch ohne Gegentreffer, musste sich aber kurze Zeit später wieder mit einer Unterzahlsituation anfreunden. Eine etwas sehr hart gepfiffene Strafe traf die Jüngste im Team von Riehen. Diese Chance liessen sich die Krattigerinnen nicht mehr nehmen und gingen mit 1:0 in Führung. Riehen kämpfte nun verbissen um den Ausgleich, dieser wurde auch erzielt jedoch vom Schiedsrichter wieder annulliert. Wiederum eine Entscheidung gegen Riehen, aber davon liess man sich nicht abhalten. Es wurde weiter gepowert und um jeden Ball gekämpft, ein Tor wollte vor der Pause aber nicht mehr fallen. Für die zweite Hälfte nahm man sich einiges vor, wollte aber auch nicht einfach kopflos ins Verderben rennen, da noch zwanzig Minuten zu spielen waren. Lange gedulden musste man sich jedoch nicht, V. Fries schoss bereits nach dreissig Sekunden den Ausgleich. Dieser sollte nicht lange bestehen, Krattigen ging umgehend wieder mit 1:2 in Führung. Trotzdem hatte der Treffer eine Signalwirkung, der Bann war gebrochen, die Riehnerinnen konnte nichts mehr aufhalten. N. Reiffer, V. Fries und wieder N. Reiffer schossen die Tore zum 4:2. Es wurde noch besser, die Gegnerinnen kassierten eine Strafe und nun durfte auch Riehen in Überzahl spielen. Krattigen versuchte die Überzahl durch Ersetzen der Torhüterin zu kompensieren, konnte den Ball aber nicht halten und A. Strebel versenkte die Kugel im verlassenen Tor. Beim Stand von 5:2 mussten die Berneroberländerinnen nun noch mehr riskieren. Die flinken Damen des UHC-Riehen machten ihnen das Leben unglaublich schwer, konnten aber nicht verhindern, dass der Gegner mit einer Feldspielerin mehr bis auf 5:4 aufschliessen konnte. Wie bereits erwähnt ist aber noch nicht Weihnachten, N. Reiffer schnappte sich kurz vor Ende der Partie den Ball, versenkte diesen humorlos im verlassenen Tor und liess das Team über weitere Punkte jubeln.

Das Team verabschiedet sich somit mit zwei Siegen und vielen grossartigen Erinnerungen aus dem Jahre 2022.

Tor: Rebecca Junker, Sarah Trümpy
Feldspielerinnen: Vera Fries, Romina Kilchhofer, Norina Reiffer, Meret Fricker, Leonina Rieder, Joséphine Strebel, Amélie Strebel, Lena Messmer, Layla Winteler,
Trainer: Marc Spitzli
verletzt/abwesend: Dragana Dubey, Nadja Kuhn, Cécile Erbsland, Ladina Plattner, Luana Bosshard

Autor des Berichts: Marc Spitzli