

Von Rückkehrern, Scheidenden und der Gätzigkeit
Unter einem grauen Himmel machten sich die Riehener zahlreich auf den kurzen Weg in die heimische Niederholzhalle. Nachdem man an der ersten Runde der Saison mit knapp zwei Blöcken antreten musste, tat die Schonung ihre Wirkung und gleich mehrere Riehener wurden aus dem Lazarett wieder aufs Spielfeld losgelassen. Mit genügend Spielern und vor dem heimischen Publikum war das Ziel, die gute Vorbereitung endlich in Punkte umzuwandeln. Dies gelang leider nur teilweise.
Spielbericht
Den Start in die erste Partie verschliefen die Backsteinzauberer. Zu viel Platz gab man dem Gegenspieler, zu wenig schnell war man in Umschaltmomenten und vor allem wollten die Derendinger den Sieg mehr als die Riehener. Zur Pause war Riehen dementsprechend im Rückstand mit 1:3. Die Pausenansprache zeigte wenig Erfolg, die Riehener liefen einem immer grösser werdenden Rückstand hinterher. Das altbewährte Mittel, den Torhüter durch einen vierten Feldspier zu ersetzen, musste her. Rückkehrer Strickler konnte mit Zaugg, Osswald und Meister ein Quartett aus alten Hasen aufs Feld stellen, welches wusste, wie der Ball zu laufen hat. Tor um Tor kam Riehen nun dem Unentschieden näher. 25 Sekunden vor Schluss stand es 5:6 und das Momentum war klar auf Riehener Seite – doch die Zeit leider nicht. Die Niederlage galt es schnell zu verdauen, bevor man gegen Seedorf das zweite Spiel des Tages bestreiten musste.