UHC Riehen – TV Kaiseraugst 3:3
Die Vorgabe war klar: Gegen Kaiseraugst musste ein Sieg her, wenn man an der Tabellenspitze bleiben wollte. Die Betreuer liessen deshalb das Team etwas defensiver als gewohnt antreten. Das Team begann etwas nervös, hatte den Gegner aber gut im Griff, zumindest in der Defensive. Richtung gegnerisches Tor gelang leider nicht sehr viel. Die Ansätze waren zwar gut, aber meist haperte es an der Ausführung. Kaum ein Ball konnte bei der Annahme kontrolliert werden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass auch Riehen kaum eine Chance hatte. Und wenn sich mal eine Tormöglichkeit ergeben hatte, wurde sie leider nicht genutzt. Eine Krankheit, die sich schon im letzten Spiel eingeschlichen hatte. Und wie das im Sport so ist: Wer seine Tore vorne nicht schiesst, bekommt sie meistens hinten hinein. Und genau so geschah es wieder. Kaiseraugst nutzte eine seiner wenigen Chancen und ging mit 1:0 in Führung. Kurz darauf durfte Riehen sich glücklich schätzen, dass es nicht 2:0 hiess, als der Torhüter bei einem hohen Ball etwas unachtsam war und ihn doch noch in letzter Sekunde von der Linie kratzen konnte. Mit dem 0:1 ging es also in die Pause. Die Betreuer versuchten mit Worten den Spielern die spürbare Nervosität zu nehmen, unter welcher vor allem der Spielaufbau litt. Und die Rede schien zu fruchten. Kaum wurde das Spiel wieder angepfiffen, konnten die Riehener Junioren zum 1:1 ausgleichen. Das Tor gab ihnen neuen Mut, so dass sie nun den Druck auf Kaiseraugst etwas erhöhten. Und siehe da! Schon gelang ihnen das Tor zur 2:1 Führung. Nun galt es nicht nachzugeben. Doch Kaiseraugst ist nicht umsonst ein starker Gegner. Mit einem verdeckten Drehschuss unter die Latte konnte ein Spieler von Kaiseraugst zum 2:2 ausgleichen. Der Schuss war unhaltbar. Doch die Antwort von Riehen kam prompt. Mit einer schönen Kombination und einem Gewaltschuss gingen die Riehener erneut in Führung. Nun galt es aber diesen Vorsprung unbedingt zu halten. Mit einer energischen Manndeckung versuchte man Kaiseraugst am Abschluss zu hindern. Doch ein Spiel gegen Kaiseraugst wäre kein Spiel gegen Kaiseraugst, wenn nicht auch das Pech mitspielen würde. 30 Sekunden vor rutscht ein Riehener Spieler im dümmsten Moment aus. Sein Gegner kam so ungehindert an ihm vorbei und konnte erneut ausgleichen. Riehen warf nun nochmals alles nach vorn, doch es half nichts mehr. Der Ball war am Schluss zwar im Gegnerischen Tor, doch die Zeit war schon seit 3 Sekunden abgelaufen. Somit blieb es beim 3:3 Unentschieden mit einem bitteren Beigeschmack.
UHC Riehen – TV Oberwil 17:3
Zum zweiten Spiel gegen TV Oberwil BL gibt es nicht viel zu sagen. Es war ein Spiel, wie es sich ein Trainer nur wünschen kann. Es wurden kaum Fehler begangen und viele Tore geschossen. So stand es zur Pause schon 9:0 für Riehen. Die Betreuer hatten nichts auszusetzen und gaben deshalb die Vorgabe zu Null zu spielen. Leider ging es in der zweiten Hälfte nicht ganz im gleichen Stil weiter. Die Junioren hatten drei Minuten lang ihre Konzentration verloren und kassierten deshalb drei absolut vermeidbare Tore. Sie fingen sich aber rasch wieder auf und gewannen schlussendlich sicher mit 17:3.
Nun gilt es sich gut für die letzte Runde und den bevorstehenden Showdown gegen Langenthal Aarwangen II im allerletzten Spiel der Saison vorzubereiten, um am Ende doch noch als Erster dazustehen.
UHC Riehen:
Pierre Jaquet (Tor);Marco Oraschnigg (9 Tore/3 Assists);Dominik Wingeier(5/2);Andrea Grütter(2/2);Basil Grötzinger;Patrick Buser(3/1);Reto Stauffiger(1/5)