Keine Überraschung im Cup

In der 7. Minute befand sich Riehen bereits mit 0:5 Toren in Rücklage. Da im 1/32-Final gegen Kappel bereits einmal ein 5:1 Rückstand aufgeholt werden konnte, gab die Mannschaft aber nicht auf und erzielte im ersten Drittel immerhin auch noch fünf Tore. Dies gelang dem Gegner allerdings ebenso, was den Rückstand nicht schmelzen liess. Nach dem Pausenstand von 10:5, glaubte und hoffte das Herren Kleinfeld Team auf ein besseres Drittel, doch dieses sollte leider nicht besser enden… Im Gegenteil: Nur wenige Sekunden nach dem Anpfiff kassierte man ein weiteres Tor und konnte selbst keine Treffer mehr erzielen. So stand es dann in der willkommenen Pause bereits 5:15 für den Erstligist.
Im letzten Spielabschnitt, es wurde dann mit drei Blöcken angetreten, schaute dann immerhin das beste Zwischenergebnis heraus. Natürlich muss zugegeben werden, dass das Match vorher schon so gut wie gelaufen war. Der deutliche 21:10 Sieg vom UHCevi Gossau ist vor allem auf einen doch grösseren Klassenunterschied, als viele Spieler erwartet hatten, zurückzuführen.

Unserer Mannschaft kann deshalb sicher keinen Vorwurf gemacht werden, denn sie hat ihr Bestes gegeben! Trotzdem werden viele der Spieler das Geschehene mit einem lachenden und weinenden Auge in Erinnerung behalten. Es war eine tolle Erfahrung gegen ein solch gut eingespieltes Team antreten zu können. Alle glaubten an die kleine Chance und hätten gerne noch mehr dazu beitragen können, dass das Spiel bis zum Schluss spannend geworden wäre. Ganz nüchtern muss aber festgehalten werden, dass der Sieg vom UHCevi Gossau nie wirklich gefährdet worden war. Sie waren stets in der Lage, nach einem Erfolgserlebnis der Riehener, ihr Skore gleich postwendend wieder zu erhöhen. Genau das machte einen der Hauptunterschiede aus. Nur mit enormem läuferischen Aufwand konnte, gegen diese auch in der Abwehr starken Gegenspieler, für Torgefahr gesorgt werden. Die Gossauer ihrerseits, liessen den Ball geschickt in ihren Reihen zirkulieren und sorgten mit schnellen Kombinationen immer wieder für erhebliche Unruhe in der Riehener Defensive. Trotz allem stimmte auch, und vor allem im letzten Drittel, die Moral in der Riehener Mannschaft. Das Spiel ging zwar verloren, eine positive Erfahrung aber, nämlich gegen eine der besten Kleinfeldmannschaften der Schweiz gespielt haben zu können, hat der UHC Riehen gewonnen.
Die Unihockeysaison ist trotz dem ausscheiden im Cup noch lange nicht vorbei und alle Spieler werden sich wieder voll und ganz auf die bevorstehenden wichtigen Meisterschaftspartien in der 2.Liga konzentrieren können.

Kader Riehen: Thierry Liechti (Tor); Adrian Diethelm; Lukas Jenny; Marc Spitzli; Roman Aeschbach; Tobias Gelzer; Stefan Beck; Samuel Diethelm; Daniel Kohler (C); Kay Bachofer