Spielbericht

Die Devise für den tabellarisch deutlich unterlegenen UHC-Riehen lautete demnach: Verteidigen, Verteidigen und nochmals Verteidigen. In die erste Spielhälfte startete man entsprechend konzentriert und konnte spielerisch mithalten. Durch starke Einzelaktionen des Gegners galt es trotzdem früh den Rückstand einzustecken. Bis zur Pause gelangen aber auch den Riehener einige Tore durch sehenswerte Offensiv-Aktionen, wodurch man mit einem noch drehbaren Spielstand von 3:9 in die Pause ging. In der zweiten Hälfte ging es mit der Leistung der heimischen Junioren jedoch stark bergab. Unkonzentriertheiten in der Defensive und die technische Überlegenheit des Gegners kamen zusammen und sorgten für zahlreiche Tore auf Nuglarer Seite. Bei den Riehenern blieb die zunehmende Übermacht der gegnerischen Seite nicht unbemerkt und man liess zunehmend den Kopf hängen. Ihres Sieges sicher verwandelte sich Nuglars Überlegenheit zunehmend in Überheblichkeit, was darin resultierte, dass der Goalie der Baselländler in der zweiten Hälfte oft durch einen Feldspieler ersetzt wurde, offenbar um die Powerplay Spielform zu «üben». Das Selbstvertrauen der Nuglarer wurde ausserdem noch durch den Umstand befeuert, dass die Offensive der Riehener stark an Kreativität und Entschlossenheit einbüsste, weshalb in der zweiten Spielhälfte kein einziges Tor auf das Konto der Blauen verbucht werden konnte. So war der Schlusspfiff nach vierzig Spielminuten nicht zuletzt eine Erlösung und trotz dem eindeutigen Punkteunterschied zum Gegner war man enttäuscht, dass man den stark vertretenen Heimfans nicht mehr bieten konnte. Bereits am 17.12 bekommen die Riehener die Gelegenheit in den ersten Spielen der Challenger Round, des Turniers der unteren Tabellenhälfte, ihr Punktekonto und ihre Spielfreude wieder auf Vordermann zu bringen.

Autor des Berichts: Aurelio Gaggiotti