Im ersten Spiel gegen den TV Oberwil wollte man durch eine kompakt stehende Abwehr zum Erfolg kommen. Die Taktik ging lange Zeit auf. Die Leimentaler besassen zwar wie erwartet mehr Spielanteile, kamen indes aber nur selten gefährlich vor das von Bertrand gehütete Tor der Riehener. Das Heimteam seinerseits schöpfte mit einigen Konterangriffen Hoffnung, dass die Punkte im verschneiten Niederholz bleiben. Vier Minuten vor dem Ende der Partie vergaben die Riehener die Chance in einer Überzahlsituation in Führung zu gehen. Dies sollte sich wenig später rächen, als Oberwil mit einem platzierten Schuss an der schlecht gestellten Mauer des UHC Riehen der Treffer zum 1:0 gelang. Das 2:0 Endresultat schossen die Leimentaler Sekunden vor der Schlussirene ins leere Tor, als der UHC mit aller Macht den Ausgleich anstrebte.
Die Adler vom Waldenburgertal erteilten dem UHC Riehen im zweiten Spiel eine Lektion. Man konnte nicht mehr an die durchaus gelungene Defensivleistung der ersten Partie anknüpfen. Nach fünf Minuten und drei Stellungsfehlern vor dem eigenen Tor lag man bereits mit 0:3 im Rückstand. Nach dem frühen Timeout konnte das Spiel für einige Zeit ausgeglichener gestaltet werden. Als aber kurz vor der Pause die Konzentration wieder deutlich nachliess, kamen die Waldenburger noch zu zwei weiteren Treffern (einer davon gar in Unterzahl). Das Spiel war zur Pause mit 5:0 bereits entschieden. Und da sich der UHC in der zweiten Halbzeit nicht mehr richtig aufzubäumen vermochte, gewannen die Waldenburger schlussendlich auch in dieser Höhe verdient mit 7:0.
Der UHC Riehen konnte vor heimischen Publikum leider keine Punkte gewinnen. Dies ist in den beiden letzten Spielen aber Pflicht, wenn man die Saison nicht auf dem entäuschenden achten Schlussrang beenden möchte.