Heimische Gefühle in der Margrethen-Halle

UHC Riehen – Wild Dogs Sissach 6:3 (4:1)

Die Sissacher nahmen an der vorletzten Runde Nuglar einen Punkt ab und sorgten damit für deren ersten Punktverlust seit über einem Jahr. Die Riehener waren also gewarnt. Mit einer konzentrierten Leistung wollten sie die Sissacher am Schiessen hindern und selber gefährliche Chancen durch schnelle Vorstösse kreieren. Dies gelang gut: In der vierten Minute brachte Martin Frei nach einem Ballgewinn in der Mittelzone und einem schnellen Zusammenspiel mit Yves Wüthrich die Riehener mit 1:0 in Folge. Zwei Minuten später konnte Sissach mit einem gelungenen Hocheckschuss ausgleichen, doch die Riehener liessen sich nicht aus dem Konzept bringen. Thierry Meister mit einem trockenen Schuss und Simon Fries nach mustergültiger Vorbereitung brachten die Riehener mit 3:1 in Front. In der vierzehnten Minute würgte Martin Frei den Ball am Torwart vorbei; er kullerte der ganzen Linie entlang schliesslich ins Tor. Nach der Pause legte Philipp Wingeier noch einen drauf. In der 27. und in der 31. Minute konnte er von der Vorarbeit seiner Teamkollegen profitieren und hatte jeweils keine Mühe, das Tor zu markieren. Doch mit laufender Zeit schlich sich der Schlendrian in der Defensive ein. Lukas Strickler zeigte einige starke Paraden, andere Schüsse wurden von den Riehenern abgeblockt; Yves Wüthrich kann sicher den einen oder anderen blauen Fleck vorweisen. Dennoch liess sich ein wenig Hektik nicht vermeiden. In der 35. Minute traf Sissach zum 6:2, eine Minute vor Schluss sogar noch zum 6:3, doch die Riehener liessen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Ein Schuss ans Sissacher Gehäuse war die letzte erwähnenswerte Situation, womit die ersten zwei Punkte im Trockenen waren.

UHC Riehen – Basel United 13:2 (3:0)

Nach der starken und konzentrierten Leistung gegen die Sissacher mussten sich die Riehener erst ein wenig erholen. Ein Spiel Pause war offenbar nicht genug und so ging man das Spiel dementsprechend langsam an. Nur einer war fit: Martin Frei traf bereits nach 18 Sekunden zum 1:0, vier Minuten später markierte er schon das zweite Tor. Doch seine Teamkollegen taten sich schwer, das Tor zu treffen. Hochkarätige Chancen wurden zuhauf ausgeschlagen und in der Defensive zeigte sich die eine oder andere Schwäche, ohne dass sie jedoch ausgenutzt wurde. Yves Wüthrich traf in der elften Minute zum 3:0. In der 20. Minute dann wurde er für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Während diesen zwei Minuten besassen die Riehener die grösste Chance und als Yves Wüthrich wieder zurück kam, bereitete er gleich das 4:0 vor. Danach schien der Knoten endlich geplatzt. Mit einem herrlichen Doppelpass quer über das ganze Feld bediente Philipp Wingeier Yves Wüthrich, der den gegnerischen Torhüter zum fünften Mal bezwang und noch in derselben Minute traf Martin Frei zum 6:0. Nun war auch der zweite Block dran: Simon Fries erzielte das siebte Tor. Danach erzielte Basel United sein erstes Tor und machte so die Hoffnung auf den zweiten Shutout der Saison zunichte. Yves Wüthrich beantwortete diesen Treffer umgehend mit dem 8:1. Es blieb ein Schaulaufen des ersten Blocks. Sie erzielten in diesem Spiel elf der schlussendlich 13 Treffer und konnten sich etliche Punkte gutschreiben lassen. Der zweite Block sorgte für die zwei anderen Treffer. Im dritten Block waren der Wille und der Einsatz riesig, leider fehlte ein wenig das Glück und die Präzision im Abschluss, ein Kompliment für die Leistung haben sie sich aber mehr als verdient!

Da Sissach im abschliessenden Spiel Ziefen resultatmässig an die Wand knallte (-:-), hat sich Riehen ein Polster von einem winzigen Punkt Vorsprung auf Nuglar erspielt. Diesen gilt es an der Weihnachtsrunde vom 21. Dezember zu verteidigen. Gegen Reinach und Oberwil sind aber kaum Geschenke zu erwarten!

UHC Riehen: Lukas Strickler (Torwart, erstes Spiel), Emile de Keyzer (Torwart, zweites Spiel); Lukas Back, Simon Fries (3 Tore/0 Assists), Thierry Meister (1/2), Patrick Riegger (0/1), Yves Wüthrich (4/7), Philipp Wingeier (3/3), Martin Frei (8/3), Lukas Pfäffli, Tanay Kaymak.