Kein Sieger im Spitzenkampf

UHC Riehen – Burning Fighters Ziefen 8:8 (4:3)

Die Riehener erwischten den besseren Start: Tanay Kaymak drückte schon in der ersten Minute den Ball zum ersten Mal über die Linie. Noch in der selben Minute verzeichnete Ziefen einen Pfostenschuss, danach passierte nichts mehr. Beide Teams erarbeiteten sich Spielanteile, Schüsse aufs Tor wurden jedoch konsequent abgeblockt. Erst in der achten Minute traf Ziefen zum Ausgleich. In der dreizehnten war es der glänzend aufgelegte Martin Frei, der die Riehener wieder in Führung bringen konnte, doch mit einem Doppelschlag wendete Ziefen das Blatt. Die Reihe war nun wieder an Riehen: Im Powerplay erzielte Martin Frei den Ausgleich und nur Sekunden später erzielte Philipp Wingeier das 4:3. Damit ging es in die Pause. Nach der Pause hatte Ziefen wieder die Nase vorn. Mit einem erneuten Doppelschlag gingen sie 4:5 in Führung. Wieder war es Martin Frei, der auf Pass von Torhüter Lukas Strickler ausglich. Und der selbe Martin Frei schnappte sich in Unterzahl einen schwachen Querpass und umkurvte den Torhüter; 6:5. Das Spiel war ein einziges Wechselbad der Gefühle. Der Ausgleich liess nicht lange auf sich warten, doch wiederum ging Riehen durch Yves Wüthrich in Führung. In diesen Minuten verpassten es die Spieler, den Sack zuzumachen, stattdessen erhielten sie wieder den Ausgleich. Es blieben noch neun Minuten zu spielen und Ziefen vermochte das Tempo noch einmal ein wenig zu erhöhen. Immer wieder kam es zu brenzligen Situationen und nach einem weiteren Pfostenschuss konnten die Gegner in der 37. Minute in Führung gehen. Doch Ziefen gab den Riehenern nur eine Minute später mit einer Strafe die Gelegenheit zum Ausgleich. Claudio Strickler nutzte sie resolut und glich aus. 90 Sekunden vor Schluss erhielt Philipp Wingeier eine Strafe und gab den Ziefenern so die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch die Burning Fighters konnten aus der Strafe keinen Profit schlagen, im Gegenteil: Die grösste Chance besass Riehen, doch es blieb beim letztendlich gerechten Unentschieden, das keiner Mannschaft so richtig weiter hilft.

UHC Riehen – Reinacher Sport-Verein 12:6 (5:1)

Gegen die Reinacher benötigten die Riehener wieder einen längeren Antritt. Yves Wüthrich setzte in der dritten Minute einen Warnschuss an den Pfosten, nur Sekunden später verwandelte er die nächste Chance zum 1:0. Im Powerplay erzielte er das nächste Tor. Bereits in der neunten Minute war es um den Shutout von Lukas Strickler geschehen, doch die Riehener spielten unbeirrt weiter und Thierry Meister und Philipp Wingeier erhöhten das Score auf 4:1. Simon Fries schoss den Pausenstand zum 5:1. Es war erheblich mehr Platz zum Komibinieren vorhanden, als noch an der letzten Runde gegen den selben Gegner, und dementsprechend wollte in der zweiten Halbzeit jeder noch sein Kabinettstücklein zeigen. Dies schlug sich vor allem in der Gegentreffer-Bilanz nieder, die mit fünf Gegentoren in einer Halbzeit unerfreulich hoch ausfiel. Doch weil auf der anderen Seite die Spieler munter trafen, stand es zum Schluss 12:6. Ein Resultat, das in dieser Höhe in Ordnung geht.

Trotz des Unentschiedens bleibt Riehen mit einem Punkt Vorsprung an der Spitze und trifft in der kommenden Runde im Duell Erster gegen Zweiten auf Nuglar. Die Ausgangslage ist einfach: Wer gewinnt, hat auf die restlichen Verfolger zwei und mehr Punkte Vorsprung und befindet sich vier Spiele vor Schluss auf der Zielgeraden Richtung Finalrunde.

UHC Riehen: Lukas Strickler (Torhüter; 2 Assists); Lukas Back (1 Tor/0 Assists; nur im zweiten Spiel eingesetzt), Simon Fries (1/2), Thierry Meister (2/1), Patrick Riegger (0/3), Yves Wüthrich (3/3/2 Strafminuten), Philipp Wingeier (4/2/2 Strafminuten), Martin Frei (4/2; nur im ersten Spiel eingesetzt), Lukas Pfäffli (1/0), Tanay Kaymak (3/0), Claudio Strickler (1/3; nur im ersten Spiel eingesetzt)