Was in diesem UNGLAUBLICHEN Trainingslager geschah, hat mein Leben verändert! Am Ende musste ich weinen.

“Morn hani frei! Aaaah!” Freudiges Erwarten bei Pascal ‘Zögge’ Zaugg vor dem anstehendem Trainingslager. Die traditionsreiche Woche, welche die Riehener Gichts und Wichts alljährlich für die Perfektion ihres Spiels zu Sonja in den Süden verschlägt, führte sie diesmal nach Salou.
Polysportive Elemente wie Ping-Pong, Büchsen- und Tassenwurf oder Schwimmen, teambildende Aktivitäten wie What are the Otts und dem Zug unter High-Fives und offeriertem Bier die Ligazugehörigkeit sowie den Status Will Griggs erklären, standen neben den grundlegenden Trainingseinheiten von Technik, Kondition und Taktik auf der Tagesordnung. Trotzdem blieb ab und zu auch Zeit für ein royales Feierabendbier oder einen Schää Donique.
Einer Horde vom Sport ausgezehrter Gichts und Wichts mit Essen zu versorgen, bedarf eines ausgiebigen Einkaufs. Die Herren von Carrefour waren ob dieser nicht unbescheidenen Anfrage jedoch etwas überfordert. Die Stimmung des Kassierers würde wohl am besten erklärt werden mit “Aaaalte” nach Jule ‘Egge und Kante’ Fries’ Flugzeug-Kumpan (2015). Und so verwöhnten sich die Gichts und Wichts mit Köstlichkeiten wie Rührei, Gegrilltem, einer feinen Zwiebel-Nutella Kreation nach Jule ‘Bermuda’ Fries oder einem Knoblauchbrotexzess.

Die Unterkunft wusste zu begeistern. So brillierte der Architekt mit einem Outdoor-Pissoir nahe am Pool. Und auch Simba der Pool-Löwe und Majestic die Treppen-Kakerlake waren unsere geliebten, gehegten und gepflegten Haustiere. Der Nachbarshund weniger. Diesem hätte man am liebsten gesagt: “Guete Abig. Ihr… (da dies auch Kinder lesen könnten, verzichten wir hier auf die ausführliche Version des Zitates. Wen es trotzdem interessiert, möge Pirmin Zurbriggen, Michael von Grünigen, Tele Züri oder einfach die Redaktion fragen).

Niemand will die verehrte Leserschaft hier mit langfädigen Trainingsberichten langweilen. Deshalb wird an dieser Stelle lieber auf primäraktivitätsfremde Tätigkeiten der Fokus gelegt. Beispielsweise sei die Tanzstunde in den Tropen erwähnt, welche Claudio als netten Nebeneffekt ein Wanderuhren T-Shirt bescherte. Oder jene farbenfrohe im Zappelschuppen Pascha, welche nur einen Katzensprung von unserem Trainingsgelände entfernt lag (weshalb man auf ein Taxi verzichtete). Auch wurde die neue Einlaufhosen-Kollektion präsentiert. Sie wäre zwar multifunktional und auch als Badehose zu gebrauchen – Zögge zog ihr dank 3er-Ott, 2er-Ott (isch nume fair!) fürs Baden dennoch alles andere vor. Baden blieb denn auch die einzige Form akzeptierter Hygienetätigkeit. Denn Playboys duschen nicht!
Am trainingsfreien Donnerstag verschlug es die Sportler in die schmucke Pizzeria “Zur jungen Muffe” welche von einem freundlichen Wirtepaar (?) betrieben wurde. Dass bei Zögge beim Anblick von so viel Pizza und Muffen die Fetzen flogen, versteht sich von selbst. Der anschliessenden Fiesta, Fiesta mexicana sei hier aus Gründen keine weitere Beschreibung zu entnehmen.

Nach dieser anstrengenen Woche mit vielen gespitzten Pfählen und Muffen kehren die äusserst schönen und schön frisierten Jungs aus Riehen voller Elan und Vorfreude auf eine spannende Saison zurück. Eine Saison, in der zum ersten mal die Devise gilt: Aufsteigen verboten. 1.LIGA!!! 1.LIGA!!!

Kader: Thierry, Claudio, Sarco, Zögge, Legen, Martin, Dieti, Dominik, Mathis, Adrian, Roger, Jules, Jasper, Krteček, Simba

Bericht von Jasper.