Der Start in die erste Partie ging gründlich schief. Man wusste nicht, das grosse Spielfeld auszunutzen und gleichzeitig liess man den Gegner viel zu frei gewähren. So gelang es einem vergessenen und schön angespielten Gegner gleich mehrmals, das Runde in unserem Eckigen unterzubringen. Gleichzeitig vergeudete man in den eigenen Reihen viel Zeit damit, Energie an den Schiedsrichter zu verschwenden. Freilich ging die erste Hälfte gleich mit 1:5 verloren, was sich schliesslich – so vorweg – als zu grosses Handycap erwies. In der zweiten Halbzeit bekam man zwar den Gegner besser in den Griff und war auch selber in der Lage ansehnliche Torchancen zu erspielen, die Sympathien gegenüber dem Schiedsrichter wurde jedoch nicht grösser. Diese Kombination führte dazu, dass man die zweite Halbzeit mit 5:3 gewann, was aber dennoch nicht reichte, die erste Halbzeit wiedergutzumachen. Schlussresultat: 6:8
Im zweiten Spiel wollte man nun unbedingt punkten. Dank einer starken Mannschaftsleistung spielte man mit dem Gegner aus der schönen Riviera weit hinter dem Röstigraben gut mit. Gut mitspielen reicht aber in der höchsten Kleinfeldliga leider nicht für den Sieg. Die läuferisch starken Raptors waren schwer zu bändigen, und haben uns aufgezeigt, dass gerade auch noch im konditionellen Bereich viel Luft nach oben ist. Nach der ersten sowie auch zweiten Halbzeit stand jeweils Unentschieden, weshalb man sich die Punkte bei einem Schlussresultat von 5:5 teilte.
Obwohl man an dieser Runde kein einziges Mal in Führung war, erarbeitete man sich einen Punkt. Wie die Mannschaft bereits weiss, ist in dieser Liga jeder Punkt sehr viel wert und setzt eine gute Leistung voraus. Man freut sich daher über das Unentschieden, hat aber im Hinterkopf, das mit einer guten ersten Halbzeit mindestens doppelt soviele Punkte möglich gewesen wären.