Spielbericht

Für das Fanionteam war klar, dass mit einer gleichen Leistung wie im ersten Spiel die vier Punkte alles andere als gesichert waren. Deshalb nahm man sich vor, gleich mit der Leitsungssteigerung der zweiten Halbzeit des ersten Matches das Spielgeschehen in Angriff zu nehmen. Das wollte überhaupt nicht gelingen, sodass man sogar in Rückstand geriet. In der Folge wollte dem Heimteam wenig gelingen und es verging eine gefühlte Ewigkeit bis man endlich den ersten Abschluss auf das Rotaugentor verbuchen konnte. Bezeichnenderweise für das Geboten war das ein Backhandschuss (der allerdings nicht ungefährlich war). Die Uhwieser liefen den Gichts ein ums andere Mal davon, sodass es schon fast an ein Wunder grenzte, dass es zur Pause nur 0:2 aus Sicht Riehener stand. Dass man auf keinen Fall mit einer Niederlage aus der eigenen, schön staubigen Halle stolpern wollte, wurde unisono beim Pausentee verkündet. Ein Systemwechsel sollte es richten und den frühen Anschluss egalisieren und somit die Hoffnung auf den Sieg weiter nähren. Und der Treffer kam – nur leider ins falsche Tor. Im vier gegen drei brachte ein Abspielfehler die Rotaugen in ausgezeichnete Abschlussposition und man schob ins leere Tor ein. Mit einem erneuten Systemwechsel auf das altbewährte Dreiblock-Spiel war das Experiment beendet. Da aber auch dies nur viel Aufwand und wenig Ertrag bedeutete beschloss man auf zwei Blöcke umzustellen. Nun war mehr Biss im Riehener Spiel, aber der Erfolg wollte nicht so richtig an diesem Herbstnachmittag. Die Unihockeygichts schafften zwar noch ein zweites Tor. Der letzte Trumpf im Ärmel war wiederum eine Umstellung. Diesmal wechselte man für die Schlussminuten auf Ballfresser und vier gegen drei. Das Problem war jedoch, dass dieser Trumpf nicht stach. Schlussendlich musste man sich einem läuferisch besseren und effizienteren Gegner mit dem Schlussresultat von 2:5 geschlagen geben.

Wiederum nahmen sich die Unihockeyaner aus Riehen viel vor und wiederum erreichte man nur Teile dieser Ziele. An den negativen Aspekten muss – und wird – in den folgenden Trainings hart gearbeitet werden, sodass der erste Viererpack der Saison lediglich eine Frage der Zeit sein wird. Das positive ist, dass wenigstens zwei Punkte in Riehen geblieben sind und auf dem Punktekonto gutgeschrieben werden können.

Team der Runde: Mathis Brändlin, Jasper Frei (Torwart), Martin Frei, Julian Fries, Pascal Knecht, Thierry Meister, Marc Osswald, Daniel Schläpfer, Adrian Schmutz, Gian Gaggiotti, Pascal Zaugg

Bericht: Adrian Schmutz