UHC Riehen – Waldenburg Eagles 8:4
In diesem Spiel zeigten die Riehenerinnen, dass sie um 9 Uhr morgens zwar physisch anwesend waren, der Geist bisweilen aber noch im Tiefschlaf schlummerte. Nichtsdestotrotz konnte das Skore ausgeglichen gestaltet werden, doch die grösseren Chancen hatte Waldenburg. Sie scheiterten allerdings an sich selber und an Melanie Ott. So erzielte Riehen noch mit dem Pausenpfiff die erstmalige Führung zum 4:3. In der zweiten Halbzeit waren dann auch die letzten grauen Zellen aktiviert und es folgte eine abgebrühte, aber nicht fehlerlose Darbietung und der folgerichtige Sieg, der bis zum Schluss zwar nicht deutlich, aber immerhin ungefährdet war.
UHC Riehen – Unihockey Mümliswil 7:4
In diesem Spiel musste eine deutliche Steigerung her: Mümliswil war 3. und konnte mit einem Sieg an Riehen vorbei ziehen und den zweiten Platz in Beschlag nehmen. Dies wollte man mit einer soliden Defensive verhindern. Die ersten Spielminuten liessen sich extrem gut an, Riehen ging gleich mit 3:0 in Führung und liess in der Folge die Solothurnerinnen nicht mehr heran kommen. Mit 4:1 ging es in die Pause, und die eine oder andere Spielerin nahm sich vor, noch einmal ein Tor zu schiessen. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass in der zweiten Halbzeit die Offensive etwas beherzter gesucht wurde; viele Schüsse fanden den Weg durch die Verteidigerinnen, jedoch waren sie entweder zu unpräzis oder die stark haltende Torhüterin von Mümliswil vernichtete die Chance. Doch parallel mit der Anzahl Chancen stieg auch die Anzahl der Konter, die man erdulden musste; dank Rebecca Junker im Tor konnte Mümliswil allerdings nicht im gewünschten Mass verkürzen. So konnten beide Mannschaften in der zweiten Halbzeit gleich viele Tore schiessen. Der Sieg für Riehen geht absolut in Ordnung, sie waren taktisch und technisch das bessere Team und hatten zudem das Momentum eines Dreifachschlags in den ersten sieben Minuten auf ihrer Seite.
In der Schlussrunde am 30. März treffen die Riehenerinnen in Brugg auf die Teams aus Zeiningen und Brugg. Die letzte Runde steht ganz im Zeichen der Verteidigung des zweiten Platzes und die Wahrung einer minimen Chance zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Mit einer solchen Leistung wie gegen Mümliswil hätte man sich diesen Platz sicherlich verdient.
UHC Riehen: Rebecca Junker (Tor), Melanie Ott (Tor); Susi Hubler, Noemi Kern, Felicitas Manger, Norina Martig, Hanna Meier, Katharina Ott, Nina Rothenhäusler.