Unglücklicher Saisonstart für die Jüngsten des UHC Riehen

Der Start gegen Aarau war gar nicht mal schlecht, die Riehener waren sehr konzentriert in die Partie gestartet, mussten aber in den ersten 10 Minuten vorwiegend verteidigen, was sie auch grandios taten. Aarau drückte und konnte nach dem 1:0 nach ca. 5 Minuten lange keine weiteren Tore erzielen. Die Riehener ihrerseits kamen zu vereinzelten Chancen, die leider noch nicht in Zählbares umgewandelt werden konnten. Als sich die RiehenerInnen immer wie mehr zutrauten und offensiver zu spielen begannen, konnten die Aarauer leider ihre Chancen besser nützen. So stand es nach etwa Halbzeit 0:4. Doch die Riehener gaben noch nicht auf, sie konnten mit dem Tor von Benedict Holder nach Pass Joris Fricker und dem Tor von Francesco Boner auf 2:4 verkürzen. Am Ende nütze dies leider nichts mehr, der UHC Riehen musste sich gegen das starke Team Aarau mit 2:5 geschlagen geben. Doch man musste über die Niederlage nicht allzu enttäuscht sein, denn die Junioren aus Riehen hatten alles gegeben.

Gegen ULA wollte man nun aber endlich punkten. Der Anfang des Spiels war auch ziemlich vielversprechend, denn die Riehener konnten mit einem wunderschönen Angriff über Joris Fricker und Benedict Holder in Führung gehen. Die 1:0 Führung konnte einige Zeit verteidigt werden, danach musste man sich aber immer mehr eingestehen, dass die Langenthaler einfach eine Nummer zu gross waren. Das Selbstvertrauen verschwand und plötzlich hatten die Riehener Junioren für einige Minuten einen Durchhänger und ULA konnte eins ums andere Mal punkten. Die Riehener hatten aber auch einige Chancen, die zum Teil auch verwertet werden konnten. Der Jüngste, Luca Boner, konnte nach seinem direkten ganz frechen Freistoss umjubelt werden und auch Oliver Blum mit einem Knaller nach einem schönen Pass von Joris Fricker war dafür verantwortlich, dass wir am Ende immerhin auch drei Tore geschossen hatten. Am Ende waren die Langenthaler einfach besser und vor allem auch effizienter, und haben den 14:3-Sieg natürlich verdient, wenn er auch etwas hoch ausfiel.

Im dritten Spiel ging es nun darum, wenigstens mit einem Punkt nach Hause zu gehen. Fest entschlossen begann demnach auch das Spiel. Joris Fricker konnte im ersten Einsatz nach einer tollen Ballstaffette über Daniel Schläpfer und Oliver Blum das 1:0 schiessen, die Freude war natürlich gross! Vielleicht war man sich von nun an sogar etwas zu sicher, dass man dieses Spiel gewinnen würde, denn es wurden etliche zum Teil wunderschön herausgespielte Chancen sehr einfach vergeben, schade! Denn im Gegenzug konnte Kaiseraugst ausgleichen und auch bald sogar in Führung gehen. Plötzlich klappte das Riehener Spiel nicht mehr so gut, man glaubte nicht mehr an die Chancen, die Überzeugung zu siegen schwand etwas dahin und Kaiseraugst konnte bis auf 5:1 erhöhen. Doch ganz aufgeben wollte man noch nicht. Im gleichen Einsatz traf Benedict Holder gleich zweimal zum 2:5 und 3:5. Nun warf man alles in die Offensive, was sich leider mit zwei weiteren Gegentoren bestraft machte. Am Schluss gab es eine 3:7 Niederlage. Diese Niederlage war doch etwas unnötig und auch nicht verdient, jedoch zeigt es den Trainerinnen, dass man weiter und noch konzentrierter trainieren und am Selbstvertrauen arbeiten muss. Man konnte aber auch feststellen, dass das Zusammenspiel schon ziemlich gut funktionierte. Dies konnte man nicht unbedingt erwarten, denn mit Joris Fricker, Amélie Strebel, Luca Boner und Enea Brogli gaben vier der elf SpielerInnen ihr Debüt bei den E- Junioren. Das Positive, was aus der ersten Meisterschaftsrunde mitgenommen werden kann, ist, dass jeder für den anderen kämpfte und trotz der grossen Enttäuschung, alle Spiele verloren zu haben, Freude am Spielen hatte. Es wird sicher in der nächsten Runde die ersten Punkte geben, davon ist das Trainerteam überzeugt. 🙂

Telegramm:
Immanuel Bernecker (1. Spiel 0 Tore / 2. Spiel 0 Tore / 3. Spiel 0 Tore), Oliver Blum (0/1/0), Francesco Boner (1/GK/0), Luca Boner (0/1/0), Enea Brogli (0/0/0), Joris Fricker (0/0/1), Benedict Holder (1/1/2), Anna Horvath (GK/0/GK), Daniel Schläpfer (0/0/0), Davide Sciré (0/0/0), Amélie Strebel (0/0/0)