UHC Riehen – Unihockey Mümliswil 6:7 (4:2)
Die Riehener schienen alles unter Kontrolle zu haben. Sie gingen rasch mit 2:0 in Führung, kassierten danach aber den vermeintlichen Anschlusstreffer. Da sich der Schiedsrichter aber nie von der Mittellinie wegbewegte, sah er den Treffer nicht und gab ihn auch nicht. Nur Minuten später kassierte man trotzdem den ersten Treffer, doch auch dieser änderte nichts am Verlauf der Partie. Riehen hatte oft die Gelegenheit, das Score entscheidend zu erhöhen und spielte defensiv äusserst konzentriert. Trotzdem ging man nur mit einem 4:2 in die Pause. Danach riss der Faden. Mümliswil spielte nun konsequenter und die Riehener verloren viele Bälle im Spielaufbau. Der Treffer zum 5:5 konnte zwar noch beantwortet werden, doch nach dem 6:6 konnten die Mümliswiler gleich zum ersten Mal in Führung gehen. Diese Führung konnten sie dann auch bis zum Schluss behaupten, die hektische Schlussphase brachte nichts mehr Zählbares für die Basler ein. Eine ärgerliche, weil vermeidbare Niederlage.

UHC Riehen – Basel United 10:2 (2:1)
Im zweiten Spiel gegen Basel United war man doppelt motiviert. Zum Einen, weil man das Derby gegen den Kantonsrivalen einfach für sich entscheiden will, zum Anderen aber auch, um die vorher gehende Niederlage gleich vergessen zu machen. Das Spiel wurde hart geführt und Riehen tat sich anfangs schwer mit den defensiv stehenden Baslern. Man konnte die Freiräume in der Auslösung nicht zu seinen Gunsten nutzen und führte zur Pause nur gerade mit 2:1. Danach konnte man früh ein Tor erzielen, ruhte sich in der Folge aber auf dem Vorsprung aus und gestand den Baslern viele Chancen zu, oftmals waren es Unkonzentriertheiten. Doch die United-Chancen wurde allesamt von Emile de Keyzer im Riehener Tor zunichte gemacht. Er hielt so seine Farben im Spiel und sorgte dafür, dass man nach 30 Minuten 5:1 führte, anstatt einem Rückstand nachzurennen. Die Basler bauten nun ab und ermöglichten so den Riehenern noch einige Erfolgserlebnisse, darunter zwei souverän verwertete Powerplays. Den Schlusspunkt setzte der stark aufspielende Claudio Strickler mit dem 10:2 unter diese Partie.

Die erste Runde brachte in etwa die erwarteten Erkenntnisse. Die Gruppe ist enorm stark, mit Mümliswil, Nuglar, Lohn-Ammannsegg und Derendingen spielen gleich vier von sieben Gegnern auf einem hohen Niveau mit und es wird sich zeigen, wie gravierend der Punktverlust war. An der kommenden Runde treffen die Riehener auf den Leader aus Nuglar und das Schlusslicht aus Ziefen.