UHC Riehen – Basel United 11:5 (7:2)
Das erste der beiden Stadtderbys wurde auf neutralem Aargauer Boden ausgetragen. Die Riehener wollten ihrer Favoritenrolle gerecht werden und die Stadtbasler mit einem dominanten Auftreten nicht ins Spiel kommen lassen. Jedoch erwischten die Basler den besseren Start und konnten nach zwei Minuten den Führungstreffer markieren. Dominik Wingeier lenkte jedoch mit einem Doppelschlag innert 20 Sekunden das Spiel in die gewünschten Bahnen. Nach Reto Stauffigers 3:1 sorgten Julian Fries und Pascal Zaugg mit dem nächsten Doppelschlag dafür, dass sich die Riehener bereits nach elf Minuten in einem komfortablen Vorsprung befanden. Kurz vor der Pause kassierte Julian Fries beim Stand von 7:2 eine Strafe wegen Torhüterbehinderung. Die Basler konnten die Überzahlsituation jedoch erst in der zweiten Halbzeit nach einem missglückten Riehener Konter in Zählbares ummünzen. Da sie aber gleich danach auch noch das 7:4 erzielten, flackerte die Hoffnung noch ein wenig auf. Doch mit dem 8:4 durch Reto Stauffiger wurden die Verhältnisse wieder geklärt, er profitierte vom vorbildlichen Einsatz von Joel Dallo und setzte sich im Abschluss resolut durch. Danach begannen die Riehener, unzählige Konter und Torchancen auf fahrlässigste Art und Weise zu vernichten. So gelangen den Spielern nur noch zwei Tore, was eindeutig zu wenig ist. Schlussendlich war das aber der einzige Kritikpunkt und eindeutig verschmerzbar.
UHC Riehen – TV Nunningen 18:2 (7:0)
Damit konnte die Rückrunde beginnen. Gegen den TV Nunningen konnten sich die Riehener im ersten Saisonspiel souverän durchsetzen und so war die Devise klar, dass Verlieren auch im Rückspiel verboten war. Bereits nach wenigen Sekunden konnte Dominik Wingeier völlig freistehend im Slot zum 1:0 einschiessen. Die erste Halbzeit war ein Lehrstück an Einsatz, Konzentration und Effizienz. Die Riehener bewiesen Geduld im Spielaufbau und Coolness im Defensivverhalten und liessen die Solothurner ein einziges Mal aufs Tor schiessen. Auf der anderen Seite glänzten beide Blöcke mit starken Spielzügen und schön heraus gespielten Toren. In der zweiten Halbzeit wollte man den Shutout von Pierre Jaquet ins Trockene bringen, was allerdings nach 28 Minuten mit einem Sonntagsschuss vereitelt wurde. Allerdings konnte Riehen das Score in regelmässigen Abständen erhöhen, was schliesslich in einem deutlichen 18:2-Sieg resultierte, der auch in dieser Höhe absolut in Ordnung war.
Mit diesen vier Punkten gehen die Riehener als Leader in die Weihnachtsferien. Bereits am 8. Januar kommt es am gleichen Ort zum Rückspiel gegen Basel United sowie zum Spitzenspiel gegen den Leaderschreck aus Sissach. Spannung ist garantiert.
UHC Riehen: Pierre Jaquet (Tor/1 Assist); Carl Joseph, Dominik Wingeier (12/3), Pascal Zaugg (4/4), Patrick Buser (2/2), Julian Fries (4/8/2 Strafminuten), Reto Stauffiger (4/0), Joel Dallo (3/2).