Frierende Eltern – zufriedene Kinder – stolze Trainerinnen

UHC Riehen – TV Oberwil 3:8
Wie dem auch sei, die E-Junioren wurden natürlich durch die Trainerinnen entsprechend gut aufgewärmt und waren bereit für den Match. Mehr als bereit, denn nach zwei Minuten stand es bereits 2:0 für die Riehener! Das erste Tor erzielte der Jüngste, Julian Blum, nach tollem Zusammenspiel des ganzen Blocks mit Oliver Blum und Cédric Gilli. Gleich danach konnte derselbe Block erneut jubeln, Oliver Blum verbuchte seinen ersten Treffer. Und es kam sogar noch besser, nach zwei weiteren Minuten stand es bereits 3:0 für die Riehener – eine kleine Sensation gegen die doch körperlich und spielerisch überlegenen Oberwiler! Den Treffer erzielte erneut Julian Blum mittels gezogenen Weitschusses. Doch leider wachte nun auch Oberwil auf, nahm das Zepter in die Hand und stellte die Rangordnung wieder her. Sie erzielten 8 Treffer, während der UHC Riehen die Chancen nicht mehr nutzen konnte. Die Torhüterin Anna Horvath war leider machtlos, konnte aber den einen oder anderen Big Save verbuchen. Am Ende wurden die Riehener mit 3:8 besiegt, man konnte sich aber keine grossen Vorwürfe machen, die Oberwiler sind halt einfach eine Klasse besser. Spass war jederzeit vorhanden und das war das Wichtigste in diesem intensiven Spiel! Besonders toll zu sehen war, dass unter anderem die Ziele von Luca Boner, „besser zu verteidigen“ und die von Captain Oliver Blum, „positiv zu bleiben“, mehr als erfüllt wurden! Weiter so! 🙂

UHC Riehen – Unihockey Langenthal Aarwangen 6:11
Im zweiten Spiel traf man auf die Langenthaler. Das Spiel ging so intensiv weiter, wie das Letzte aufgehört hatte. Der erste Treffer ging nach drei Minuten auf das Konto der Langenthaler, doch der Ausgleich folgte prompt. Oliver Blum konnte sein tolles „Buebetrickli“ bejubeln. Leider konnte danach aber ULA erneut in Führung gehen, bevor Luca Boner im Tor eine Riesenchance der Langenthaler zunichte machte. Doch man gab sich natürlich noch lange nicht so einfach geschlagen, spielte munter weiter, gewann etliche Zweikämpfe, obwohl man doch körperlich völlig unterlegen war. Tore wurden auch weiter erzielt, und zwar konnte auch Cédric Gilli seinen ersten Treffer an der heutigen Runde verbuchen. Er hämmerte quasi den Ball ins Netz, ein tolles Tor! Das Zusammenspiel funktionierte immer besser, besonders der Block mit Immanuel Bernecker, Julian und Oliver Blum harmonierte bestens! Vor allem die Pässe von Oliver Blum waren teilweise Weltklasse, die Trainerinnen waren super stolz auf ihren Schützling, will er doch eigentlich die Tore selbst schiessen! Die Riehener hatten auch ein wenig Pech in diesem Spiel, der Ball konnte manchmal einfach nicht richtig aus der gefährlichen Zone geschossen werden, auch war es unglücklich, dass ein Pfostenschuss via Rücken des Goalies Luca Boner im Netz landete. So stand es nach 10 Minuten 2:5 für ULA. Das nächste Tor ging dann aber wieder auf das Konto der Riehener, genauer gesagt war es ein Geniestreich von Cédric Gilli. Er erhielt auf Höhe Bullyecke den Ball und überlobte von dort irgendwie den Torhüter. Die Trainerinnen konnten sich nicht erklären, wie der den Weg ins Tor fand, auf jeden Fall war es ein sensationelles Tor zum 3:5 und liess alle Zuschauer in der (kalten) Halle staunen. ULA war danach wieder mit Tore schiessen (2 Tore zum 3:7) dran, Riehen wurde ausgekontert. Man muss aber anmerken, dass die Verteidigung um Anna Horvath und Fabian Baier sowie Torhüter Luca Boner keinesfalls eine schlechte Vorstellung bot, ULA war einfach etwas erfahrener und viel effizienter in der ganzen Sache. Danach konnte Oliver Blum sein Score erhöhen, er schoss das 4:7 in der 14. Minute aus der eigenen Platzhälfte! Zwei Minuten später erhöhte ULA den Vorsprung wieder auf 4, 4:8. Doch Riehen gab sich weiterhin nicht geschlagen und konnte in der 18. Minute sogar noch auf 6:8 aufschliessen. Zuerst traf Immanuel Bernecker mittels Abstauber nach einem tollen Angriff und danach brachte Oliver Blum sein zweites „Buebetrickli“ ins Goal. Am Schluss war die Luft etwas draussen und ULA konnte in den letzten fünf Minuten noch drei Tore schiessen, das Endresultat lautete also 6:11. Das Resultat war aber eigentlich nebensächlich, das Spiel war toll anzuschauen und die Niederlage war lange nicht so zwingend, wie das Resultat vermuten lässt.

UHC Riehen – Black Creek Schwarzenbach 3:3
Die Riehener starteten furios in das dritte Spiel und waren dem Gegner spielerisch und technisch völlig überlegen. Nach einer Minute stand es denn auch schon 1:0, Julian Blum konnte einen Weltklassequerpass seines Bruders Oliver Blum verwerten. Die Riehener Junioren spielten klasse, kämpften als Team, spielten toll zusammen und machten eigentlich alles richtig, nur die Chancen konnten einfach nicht in Tore umgewandelt werden. Anna Horvaths Schuss ging Millimeter am Tor vorbei, Oliver Blums Schuss traf den Pfosten und Immanuel Berneckers Abpraller wurde vom Torhüter gehalten. Es vergingen insgesamt ganze 11 Minuten bis die Riehener erneut jubeln konnten. Francesco Boner konnte endlich einen Abpraller abstauben und zum 2:0 einschieben. Danach merkte Schwarzenbach, dass sie auch Tore schiessen konnten, nach 14 Minuten stand es nur noch 2:1. Doch Julian Blum konnte wenig später auf 3:1 erhöhen. So technisch geschickt wie er ist, traf er mit einem sauberen Backhandschuss ins Netz, nachdem ihn erneut sein älterer Bruder Oliver Blum mustergültig angespielt hatte. Doch wie man so schön sagt, „wenn man all die Chancen nicht macht und die Überlegenheit nicht ausnützen kann….“, am Ende konnten die Riehener völlig unverdient nicht als Sieger vom Platz, Black Creek Schwarzenbach erzielte die letzten beiden Tore dieser Partie, welche dann mit 3:3 endete.

Alles in allem war es eine ganz tolle Runde, welche den Spielern hoffentlich genau so viel Spass gemacht hat wie den Trainerinnen. Es ist umso bemerkenswerter, mit welchem Einsatz diese Kinder die Spiele absolvierten, als nur 7 Spieler den Trainerinnen zur Verfügung standen. Es war eine Topleistung aller und verdient ein riesiges Kompliment, die Resultate waren heute für einmal vollkommen nebensächlich. Für die nächste Runde können wir uns höchstens vornehmen, die vielen Chancen besser zu verwerten.

Statistik:
Anna Horvath (1. Spiel GK/2. Spiel 0 Tore/3. Spiel 0 Tore), Luca Boner (0/GK/GK), Julian Blum (2/0/2), Fabian Baier (0/0/-), Cédric Gilli (0/2/0), Francesco Boner (-/-/1), Immanuel Bernecker (0/1/0), Oliver Blum (1/3/0)