Riehen musste an dieser ersten Runde auf den Torhüter verzichten, der sich ferienhalber abmelden musste. So kam es, dass im ersten Spiel gegen Kaiseraugst Marc Osswald zwischen den Pfosten sass. Leider musste er, wie auch die ganze Mannschaft, Lehrgeld zahlen. Nach einer Halbzeit stand es 1:5 und man musste sich einerseits über die nicht verwerteten Chancen ärgern, andererseits aber auch über zwei Gegentore der Marke „Peinlich“. Schlussendlich setzte es eine deutliche 1:9-Niederlage ab.
Im zweiten Spiel gegen Liestal ging dann Noah Li Wan Po ins Tor, und das war eine gute Sache. Trotz frühem Rückstand spielte Riehen gut mit, vernagelte das eigene Tor und kam seinerseits zum Ausgleich. Danach schien man aber wieder etwas ins alte Fahrwasser zu fallen, zur Pause stand es jedenfalls wieder 1:5. Doch dieses Mal drehten die Riehener den Spiess um. Der Block von Mathis Brändlin, Reto Stauffiger und Marc Osswald drehte bis zur 30. Minute das Score und Riehen führte plötzlich mit 6:5. Leider konnte man anschliessend den Vorsprung nicht über die Zeit retten, nach einem hart geführten Zweikampf konnte ein Liestaler zum Ausgleich einnetzen. Riehen besass zwar in der Schlussminute noch eine hochkarätige Chance zum späten Siegtreffer, doch es sollte nicht sein.
Die junge Riehener Mannschaft kann auf das Gezeigte stolz sein. Kommt dann noch ein gelernter Torwart dazu, kann man sich auf den weiteren Verlauf der Meisterschaft freuen.
UHC Riehen: Jephthah Sigg, Fabian Schneider, Noah Li Wan Po, Mathis Brändlin (3 Tore), Lukas Pfäffli, Reto Stauffiger (2 Tore), Marc Osswald (2 Tore).