Das Ziel vor Augen

Um sich sicher für die Playoffs zu qualifizieren, konnte man sich nicht erlauben, gegen diese beiden Gegner Punkte liegen zu lassen. Zielsicher nahm die Mannschaft daher den langen Weg nach Gorgier auf sich. Dieses Mal konnte auch wieder auf drei komplette Blöcke zurückgegriffen werden.
Das Team startete verhalten in das erste Spiel und somit durfte es einen nicht wundern, dass der Gegner, in diesem Falle Schangnau, plötzlich mit 0:1 führte. Aber vielleicht brauchte man genau dieses Gegentor um aufzuwachen. Bis zur Pause wurde der schlechte Start jedenfalls korrigiert und durch die Tore von Hermann, Fricker und Rieder konnte das Team mit einer 3:1-Führung in die Pause gehen.
Zur zweiten Hälfte wollten die Damen eigentlich das Resultat halten, wenn möglich zu ihren Gunsten ausbauen. Jedoch kam es wie in den meisten Fällen anders als geplant und plötzlich stand es 3:3. Zu spielen waren jedoch weitere 10 Minuten. Es musste ein Timeout her, um die Mannschaft zu wecken, dem Gegner etwas den Lauf zu bremsen und sich wieder fangen zu können. Wie bei allen guten Drehbüchern klappte auch dies hervorragend und durch die Tore von Brunner sowie Hermann zogen die Riehenerinnen wieder etwas davon. Dem Gegner lief die Zeit davon und Riehen verteidigte so gut, dass kein weiteres Tor zugelassen wurde. Die ersten beiden Punkte waren mit diesem 5:3-Sieg im Trockenen.
Im zweiten Spiel traf man mit dem UHC Biel-Seeland auf ein Team, welches zwar deutlich schlechter klassiert ist in der Tabelle als Riehen. Jedoch sind Gegner, welche sich im unmittelbaren Abstiegskampf befinden und jeden Punkt benötigen, nicht zu unterschätzen. Das Spiel begann gemächlich. Zwar spielte sich das Geschehen meistens in der gegnerischen Hälfte ab, zwingende Abschlüsse gab es jedoch keine nennenswerte, da das Tor meist um einige Zentimeter verfehlt wurde. In der 13. Minute konnte Meier das durchaus verdiente Führungstor erzielen. Postwendend kam die Antwort und der Spielstand war wieder egalisiert. Da in der ersten Hälfte keine Tore mehr fallen wollten, musste man sich mit einem 1:1 zur Pause begnügen.
Die zweite Hälfte verlief dann dafür um einiges spannender. Kaum gestartet hiess es wie aus dem nichts 1:2 für Biel. Hermann konnte kurz darauf zwar ausgleichen, die Gegnerinnen aber gleich wieder auf 2:3 erhöhen. Nun wurde das Tempo erhöht und dies führte dazu, dass die Seeländerinnen sich mit Strafen gleich selbst um die Führung brachten. Beide Powerplays konnten in Tore umgewandelt werden. Hermann wie auch Kissling mit einem etwas glücklicheren Abschluss trafen. Nun war Biel gefordert und warf alles nach vorne. Dies ermöglichte den Riehenerinnen ein ums andere Mal, im Konter ihre Geschwindigkeit auszunutzen und im Falle von Heeb und Hermann auch erfolgreich auf das Tor des Gegners zu schiessen. Zwar musste noch ein weiteres Tor zugelassen werden, da aber auch noch Kissling und Rieder trafen, wurde auch das zweite Spiel mit 8:4 gewonnen.
Durch diese zwei Siege sind dem UHC Riehen Damen KF 1 Liga die Playoffspiele nicht mehr zu nehmen.
Team
Tor: Junker Rebecca
Feld: Hubler Susanne (0/0)*, Heeb Stephanie (0/1), Hermann Aline (2/3), Reiffer Norina (0/0), Fricker Meret (1/0), Kissling Tamara (0/2), Brunner Jacqueline (1/0), Meier Hanna (0/1), Rieder Leonina (1/1)
*Anzahl Tore (Spiel1 / Spiel2)