Den Umständen entsprechend begann das Spiel auf beiden Seiten verhalten und es dauerte ein Weilchen, bis die ersten gefährlichen Torszenen zu bestaunen waren. Als jedoch der UHC-Riehen plötzlich eine Chance zum 0:1 nützen konnte und zur Führung einschoss, löste sich der Knoten auf beiden Seiten. Sofort ging es in einer sehr hektischen Phase hin und her und die Tore verteilten sich auf beide Seiten bis zum 3:3. Es lag nun an den Damen von Riehen das Spiel besser zu kontrollieren, war man doch dem Unterklassigen Gegner sicherlich im technischen Bereich doch überlegen. Das Spiel wurde etwas ruhiger und Riehen konnte eine 4:6 Führung in die ersten Pause mitnehmen.
Im zweiten Drittel konnten die Damen aus Riehen dann zeigen was in Ihnen steckt und sie liessen immer wieder ihre Klasse aufblitzen mit zum Teil sehr schön herausgespielten Toren. Den Gegnerinnen hingegen wollte nicht mehr viel gelingen. Am Ende des zweiten Drittels stand es plötzlich 5:13 was die Spielerinnen aus Riehen vielleicht etwas dazu brachte das Spiel nun auf die leichte Schulter zu nehmen.
Das Dritte und letzte Drittel sollte nämlich völlig anders verlaufen als es geplant war. Die Gegnerinnen setzten den UHC Riehen immer stärker unter Druck und plötzlich war kein Klassenunterschied mehr zu sehen. Mit der viel kämpferischen Spielweise des Gegners konnte irgendwie nicht richtig umgegangen werden und immer wieder musste man sich bei der Torhüterin bedanken das Wild Goose nicht ein Tor nach dem anderen schiessen konnte. Auch die eigenen Chancen wurden nicht immer genutzt. In Anbetracht des letzten Drittels war das Schlussresultat von 9:16 vielleicht auch etwas höher ausgefallen als verdient, jedoch hatten die Riehenerinnen immer eine Antwort parat sobald der Gegner ein Tor erziehlen konnte und schossen ihrerseits auch eines. Zum Schluss kann man von einem gelungenen Saisonstart reden auch wenn der noch vorhanden Trainingsrückstand nicht von der Hand zu weisen ist.

Kader: Rebecca Junker und Sarah Trümpy (beide Tor), Norina Reiffer, Jacqueline Brunner, Hanna Meier, Leonina Rieder, Louisa Meya, Martina Gilgen, Tamara Kissling