Nach routiniert absolviertem Aufwärmprogramm geht es mit klarem Ziel in die Partie: Vollgas von der ersten Minute an. Vollgas gefordert, Vollgas erhalten. Müller mit Übersicht auf Zaugg, Schuss, Tor, die frühe Führung der Riehener absolut verdient. Kurze Zeit später taucht wiederum Zaugg gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, beschäftigt den Verteidiger, Kuster profitiert vom freiliegenden Ball und der versperrten Sicht des gegnerischen Torhüters, das frühe 2:0 ist Tatsache. In der Folge findet der Gegner aus dem Bernbiet besser ins Spiel und vermag mit einem Doppelpack die Euphorie der Riehener noch vor der Pause zu bremsen.
Im zweiten Drittel zeigt sich ein leider allzu bekanntes Bild, eine leistungsmässige Baisse der weiterhin beherzt und zuweilen kopflos kämpfenden Basler. Der zwischenzeitliche verletzungsbedingte Verlust des Parade-Centers Strickler sorgt für weitere Unordnung und Desorganisation im Riehener Spiel. Nach einem unglücklichen Gegentreffer geht es mit einem knappen Rückstand in die Drittelspause.
Frei nach dem Motto lange Rede, kurzer Sinn, erfolgt die obligate Pausenansprache. Das Ziel ist definiert – ein Abreisen ohne Punkte auf dem Konto inakzeptabel. Trotz schmalem Kader werden die letzten Energiereserven angezapft, dem Gegner das Leben schwergemacht. Das daraus resultierende Chancenplus weiss Meister nach einem gekonnten Sololauf auch auf dem Scoreboard festzuhalten, 3:3. Der darauffolgende offene Schlagabtausch bringt keine Veränderungen mit sich – das Spiel geht in die Verlängerung…
… welche nach knapp einer Minute auch schon wieder zu Ende ist. Nach zwei ausgelassenen Riehener Grosschancen profitieren die Langenthaler kaltschnäuzig von einem schnell gefahrenen Konter. Der Basler Traum vom Bonuspunkt ist geplatzt.
Nichtsdestotrotz hat sich der heutige Auftritt gelohnt – der nächste Punkt wandert auf das Konto des UHC Riehens. Die Saison ist noch lang, wir arbeiten weiter. Punkt für Punkt.
Kader: Liechti, Winter, Hopf, Strickler, Walker, Stauffiger, Meister (1/0), Zaugg (1/1), Kuster (1/0), Wingeier, Müller (0/1)