Am letzten Septembertag fuhren die Damen des Unihockeyclubs Riehen nach Hägendorf und absolvierten ihr erstes Cupspiel der nach-Corona-Saison. Wir wussten einerseits, dass die Wild Tigers Härkingen-Gäu in der zweiten Liga zuhause sind, andererseits hörten wir von verschiedenen Seiten, dass sie extrem offensiv spielen, und damit meistens auch erfolgreich sind.
Bereits nach 2:49 Minuten schoss Nadja Kuhn die Riehenerinnen in Führung, mithilfe des Passes von Norina Reiffer. Diesen Vorsprung konnten die Damen im ersten Drittel nicht weiter ausbauen, Härkingen-Gäu schoss sogar noch den Ausgleich. Die Zwei-Minutenstrafe wegen Stockschlags überstanden die Baslerinnen ohne Gegentor. Dieses Drittel war sehr verhalten, mit einem fehlenden Torwillen auf beiden Seiten. Die beiden folgenden Drittel waren torreicher. Besonders erwähnenswert ist hier das zweite Drittel: die Riehenerinnen schossen innerhalb der ersten sechs Minuten gleich drei Tore, die Antwort der Wild Tigers folgte aber prompt, glichen sie bis zur 30. Minute aufs 4:4 aus. Dann konnte aber eine erneute Strafe wegen Stockschlags – dieses Mal auf Seiten der Wild Tigers – gut ausgenutzt werden, und der UHC Riehen zog mit 6:4 davon. Es ging weiter hin- und her, das torreiche Drittel endete mit einem Zwischenresultat von 8:5. Im letzten Drittel liessen die zielstrebigen Riehenerinnen Härkingen-Gäu keine Chance mehr. Auch eine erneute Strafe gegen Riehen (nun wegen unkorrekten Abstands), half den Wild Tigers nicht, konnten die Damen vom UHC Riehen gar noch einen Shorthander erzielen. Das Cupspiel endete siegreich für Riehen mit 15:7. In der nächsten Runde werden die Damen zuhause auf die «Ö-Queens», das 1. Liga Team vom UHC Oekingen treffen.
Kader UHC Riehen: Rebecca Junker (Tor), Sarah Trümpy (Tor), Cécile Erbsland, Meret Fricker, Romina Kilchhofer, Julia Kopp, Nadja Kuhn, Sarah Kuhn, Céline Leiggener, Lena Messmer, Norina Reiffer, Aster Wolf.
Autorin des Berichts: Romina Kilchhofer