In der ersten Runde des Schweizercups traf der UHC Riehen im Regioderby auf Squirrels Ettingen-Laufen. Die Leimentaler spielen in der Meisterschaft eine Liga höher und wurden dadurch als klarer Favorit gehandelt.
Andererseits hat Riehen in den vergangenen Spielzeiten im Cup stets sehr gute Leistungen gezeigt und so war man gespannt, ob sich die Cuptradition auch in diesem Jahr fortsetzten lies.
Nach dem Einlaufen der Teams wurden auf Riehener Seite Martin Hofstetter sowie Simon Berner verabschiedet. Beide bestritten ihren letzten Ernstkampf im Riehener Trikot.
Den Auftakt zur Partie dominierten die Gäste klar. Sie drückten dem Spiel von Anfang an den Stempel auf und das frühe Führungstor war die logische Konsequenz. Immerhin legte der Gastgeber die Anfangsnervosität ab, wurde sicherer und lies weniger Chancen zu. Trotzdem; der Favorit war stets gefährlich, nutze aber sein vielen Möglichkeiten im ersten Abschnitt nur noch ein weiteres mal aus.
Das Mitteldrittel verlief ausgeglichener. Die Squirrels blieben technisch und tempomässig überlegen, doch auch Riehen kam zu seinen Chancen. Doch auch in der besten Phase des Spiels konnten die Riehener Stürmer, in der Meisterschaft sonst so treffsicher, über keinen eigenen Treffer jubeln. Statt den Spielverlauf zu kippen, bedeutete das 0:3, während ein eigener Verteidiger auf der Strafbank sass, die Vorentscheidung.
Im letzten Spielabschnitt wollte der UHC Riehen immerhin noch den Ehrentreffer erzielen – der Match war nach dem 0:4 in der 45. Minute praktisch entschieden. Die Offensive war an diesem Abend aber einfach zu schwach. Gegen Spielende musste Riehen den hohen Tempo Tribut zollen und kassierte noch in den letzten fünf Spielminuten Gegentreffer fünf und sechs.

Riehen hat es im Mitteldrittel verpasst, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Über die ganzen 60 Minuten gesehen war der Ligaunterschied offensichtlich und so zog Ettingen mit einem schliesslich ungefährdetem Sieg in die nächste Cuprunde ein.

UHC Riehen – Squirrels Ettingen-Laufen 0:6 (0:2, 0:1, 0:3)

Aufstellung: Bertrand (Tor); Notter, Schwarz; Berner, Gröner; Schlatter, Wunderle; Lazic; Strasser, Obrecht, Frey; Schmid, Hofstetter, Arabin; Manger, Egli, Burki; Kong