Dass die Riehenerinnen praktisch die gesamte Spielzeit in die Verteidigung zurückgedrängt würden, wurde den 50 Zuschauern in der Niederholzhalle bald klar. Der Start glückte dem UHC Riehen einigermassen – immerhin konnten die Zugerinnen nicht gleich ein Startfurioso aufs Feld zaubern. Doch in der vierten Minute fiel ihr Führungstreffer, weitere Zuger Tor folgten zuerst in regelmässigen, dann in kürzeren Abständen, so dass die Anzeigetafel in der ersten Pause bereits 0:9 anzeigte. Die Zuger Highlands waren um Klassen überlegen, insbesondere im läuferischen Bereich. Die Riehenerinnen konnten die Laufwege des sehr beweglichen Zuger Spiels kaum unterbinden. Andererseits fanden die Riehener Angreiferinnen in den seltenen Offensivaktionen kein Mittel, die Zuger Abwehr zu umlaufen.
Als die Zugerinnen den letzten Spielabschnitt mit mehreren raschen Toren eröffnen konnten, schienen die Riehenerinnen geknickt, und das Resultat nahm desaströse Ausmasse an.
Die Riehenerinnen werden sich freuen, in der Meisterschaft, welche am 9. Oktober mit einem Heimturnier in der Niederholzhalle beginnt, gegen gleichklassige Gegenerinnen antreten zu dürfen. Vielleicht kann bis dann das eine oder andere Element aus dem Zuger Spiel übernommen werden?

UHC Riehen (1. Liga) – UHC Zuger Highlands (NLA) 0:29

Sporthalle Niederholz, 50 Zuschauer

Aufstellung UHC Riehen:

Tor: Rebecca Junker (ab 40. Melanie Ott)
Feld: Barbara Brändle, Selina Gasser, Susanne Hubler, Noëmi Kern, Léonie Manger, Katharina Ott, Nina Rothenhäusler, Anja Schöpfer, Carmen Stebler, Meret Stebler, Sabine Steiner, Maria Suter, Iris Zünti
Bemerkung: Riehen ohne Karin Fürer, Felicitas Manger, Hanna Meier, Sarah Nill und Nicole Waldmeier