Vorgeschichte
Dass Lukas Strickler sich den Finger gebrochen hat und deshalb nicht einsatzfĂ€hig war, das war allen klar. Doch dass Patrick Stalder plötzlich nicht konnte, und dies sehr spĂ€t kund tat, sorgte fĂŒr einige Aufregung. Der kurzfristig angefragte Emile de Keyzer von den C-Junioren sagte glĂŒcklicherweise spontan zu und rettete so die Riehener davor, einen Spieler ins Tor zu stellen.
UHC Riehen – Squirrels Ettingen-Laufen 3:6
Das Spiel begann wie viele Spiele der Riehener: Mit einem Gegentreffer. Danach fischte de Keyzer einige heikle BĂ€lle und verhinderte so, dass Ettingen frĂŒh wegziehen konnte. Der Ausgleich von Philipp Wingeier wurde postwendend mit dem 1:2 beantwortet. Dies war auch der Pausenstand. Danach gerieten die Riehener nach und nach ins Hintertreffen. Trotz tollem Einsatz kamen sie oft einen oder zwei Schritte zu spĂ€t und Ettingen konnte die FĂŒhrung bis zum 1:5 ausbauen. Auch nach dem Time-Out lief es nicht viel besser, man musste auch noch das 1:6 hinnehmen. Zwei Minuten vor Schluss betrieb man dann aber noch einmal Resultatkosmetik: Philipp Wingeier zum Zweiten und Matthias Keller verkĂŒrzten noch auf 3:6. Doch der Effort kam zu spĂ€t, das Spiel wurde danach abgepfiffen.
UHC Riehen – Kaiseraugst Stallions 14:9 (4:3)
Die Vorgabe fĂŒr dieses Spiel war klar: Man sollte den deutlichen Sieg aus der Saisonvorbereitung wiederholen und damit einen möglichen Konkurrenten um einen Mittelfeldplatz distanzieren. Und diesmal erwischten die Riehener den besseren Start und daraus resultierte die 1:0-FĂŒhrung. Doch nach 10 Minuten stand es 1:3; drei Unkonzentriertheiten ermöglichten diese FĂŒhrung. Nach 14 Minuten verkĂŒrzte Thomas Schmidlin auf Pass von Matthias Keller auf 2:3 und noch im selben Einsatz wurden die Namen vertauscht: Pass Thomas Schmidlin, Tor Matthias Keller, 3:3. Und kurz danach wurde noch das 4:3 erzielt; ein Tor das die ohnehin schon mĂŒden Kaiseraugster noch ein StĂŒck mehr demoralisierte. Nach dem Pausentee wurde die Angelegenheit noch einmal spannend, doch Riehen hatte stets die Kontrolle. Traf Kaiseraugst einmal, wurde prompt der Vorsprung wieder erhöht; jeder durfte mal schiessen und viele trafen. Der aufopfernde Martin Frei verzweifelte beinahe an Mitspielern, dem gegnerischen TorhĂŒter, der Querlatte und sich selber. Doch schlussendlich öffnete sich der Knoten, er traf zum 9:5 und erzielte dabei sein erstes Tor als B-Junior. Schlussendlich trafen alle einmal das Tor, mit Ausnahme von Tom Mundy, der (trotz Stirnband) leider einen etwas schwĂ€cheren Tag einzog und auch mit Ausnahme von Emile de Keyzer, doch der wurde aufgeboten, um Tore zu verhindern, was er in den meisten FĂ€llen tat. Schlussendlich kassierte er trotzdem neun Treffer, wobei er nie eine schlechte Figur machte. Doch vorne wurde die Offensivmaschinerie zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft in Gang geworfen, man erzielte mehr als zehn Tore und legte damit den Grundstein zum zweiten Saisonsieg. Alles in allem ein zufrieden stellender Sonntag Nachmittag, der hektisch begann und trotzdem friedlich endete.