Spielbericht

Der Trainer schwor das Team darauf ein, die Gegnerinnen aus Flamatt auf keinen Fall zu unterschätzen. Dies ist aber oft einfacher gesagt als getan, erst recht, wenn man das letzte Spiel vor kurzem gleich mit 12:0 gewonnen hat. Riehen startete etwas nervös ins Spiel, kassierte gleich zu Beginn den ersten Gegentreffer und sah sich wenige Zeigerumdrehungen bereits mit zwei Längen hinten, weil die Gegnerinnen die durch eine Strage resultierende Überzahlsituation ausnutzen konnten. Es war nun an der Zeit sich ebenfalls im Spiel anzumelden und den Druck auf Flamatt zu erhöhen. Nach einem Abpraller reagierte M. Fricker am schnellsten und schob den Ball an der Torhüterin vorbei in die Maschen. Postwendend schlug Flamatt zurück und nutzte eine erneute Unsicherheit in der Defensive von Riehen um auf 1:3 zu erhöhen. Nach ihrer schweren Verletzung, welche sie beinahe ein Jahr ausser Gefecht setzte, meldete sich V. Fries auf eindrückliche Art und Weise zurück auf dem Feld, verkürzte zum 2:3, jubelte mit R. Kilchhofer über den 3:3 Ausgleich, um dann noch vor der Pause für die erstmalige Führung für Riehen zu Sorgen. Das Beste der ersten Hälfte war aus Riehner Sicht das Resultat. Dem Team war klar, dass es so nicht weiter gehen konnte und man nahm sich einiges vor für die zweite Halbzeit. Mit dem 4:4 Ausgleich bremste Flamatt etwas die Aufbruchstimmung Riehens und auch auf das 5:4 durch N. Reiffer hatten sie nochmals eine Antwort parat. Wiederum N. Reiffer sorgte für den nächsten Treffer zum 6:5 und dieses Mal konnten die Gegnerinnen nicht mehr reagieren. V. Fries schoss drei Minuten vor dem Ende das 7:5, Flamatt riskierte im Anschluss alles und versuchte das Blatt mit einer zusätzlichen Feldspielerin nochmals zu wenden. Sie verloren jedoch den Ball an M. Fricker, welche keine Mühe mehr hatte, diesen ins verlassene Gehäuse zu spielen und den Sieg mit dem 8:5 sicherzustellen.