Spielbericht

Das zweite Spiel versprach noch einmal ein intensives Spiel, und wer sich tatsächlich dazu durchringen konnte, bis zum Schluss in der Halle zu bleiben, wurde nicht enttäuscht. Bellach ging bereits nach zwei Sekunden in Führung, Riehen schüttelte sich einmal kräftig und verwertete danach ebenfalls den ersten Schuss aufs gegnerische Tor. Beide Teams schlugen ein hohes Tempo an, in dem Bellach öfters den Ball hatte, Riehen jedoch die besseren Chancen. Den neuerlichen Führungstreffer der Hausherren glichen die Riehener postwenden wieder aus, die ihrerseits danach mehrere hochkarätige Chancen auf den erstmaligen Führungstreffer in der Partie vergaben. So bereitete man sich bei ausgeglichenem Spielstand (2:2) auf die letzte Halbzeit des Tages vor. Doch auch hier wollte der Führungstreffer nicht für die Riehener fallen, und nach einer kleinen defensiven Nachlässigkeit erzielte Bellach das viel umjubelte dritte Tor. Die Kräfte bei den acht Riehener Feldspielern schwanden allmählich, anders ist der vierte Gegentreffer nicht zu erklären, der nach einem missglückten Bellacher Schuss auf der anderen Seite des Tores wieder über die Grundlinie sprang, wo kein Riehener mehr anwesend war, um das Tor zu verhindern. Schwindende Kräfte erklären auch das Halten, das zu einem Strafstoss zugunsten der Bellacher führen musste. Auf der Riehener Bank wurde der zwingende Pfiff dennoch kontrovers diskutiert, da eine vergleichbare Szene in der ersten Halbzeit noch nicht mal zu einem Freischlag für die Riehener geführt hatte. Wie dem auch sei, der Strafstoss wurde verwertet und es stand plötzlich 2:5 aus Riehener Sicht. Deshalb begann acht Minuten vor Schluss das im Unihockey übliche Spiel: Torhüter raus, vierter Feldspieler rein. In der ersten Aktion bediente Oliver Peyron den freistehenden Benjamin Fitz, der den Torhüter mit einem schönen Abschluss erwischte – 3:5. In der Folge fanden aber nur noch wenig Abschlüsse den Weg aufs Bellacher Tor, und nach einem Stockfehler kassierte man ein weiteres Tor. Der Deckel war damit auf die Partie gesetzt, den Riehenern gelang die Revanche nicht.

Mit diesen zwei Punkten gewinnen die Riehener einen Platz in der Tabelle und stehen nun auf dem fünften Rang. Drei Punkte trennen sie von den Plätzen vier bis zwei, auf dem sechsten Platz hat Lüterkofen einen Punkt Rückstand. Für sechs Wochen wird diese Situation nun Bestand haben, bis man am 21. Januar die nächsten Spiele bestreiten wird, gegen den Leader Zulgtal Eagles und den eben erwähnten TV Lüterkofen.