Spielbericht

Von Unihockey am Greifensee wusste man vor dem Spiel nur, dass sie sehr körperbetont spielen. Die Riehenerinnen waren auf dieses Körperspiel und allgemein auf das Spiel nicht wirklich bereit und verschliefen die erste Halbzeit komplett. Vielleicht lag es an der ungewohnten Spielweise der Gegnerinnen, vielleicht auch daran, dass die eigenen Trikots inzwischen im Eiltempo durch einen heldenhaften Vater in die Halle gebracht wurden. Das Spiel verlief also hart wie erwartet und Unihockey Greifensee konnte zwei Tore erzielen. Durch ein erzwungenes Eigentor kam Riehen vor der Pause näher an den Ausgleich. In der Pausenansprache war allen auf Riehener Seite bewusst, dass man aufwachen muss. Und genau das machten die Riehenerinnen, mit mehr Kampf im Spiel konnten sie noch zwei Tore erzwingen und somit die Führung sichern, eine Zweiminutenstrafe gegen Greifensee konnte man leider nicht ausnutzen. Die Gegnerinnen sahen sich deshalb gezwungen ihre Torhüterin durch eine Feldspielerin zu ersetzen und aus einem Gewusel vor dem Riehener Goal fand plötzlich ein Ball den Weg hinter die Linie. Der Jubel bei Greifensee war gross, noch grösser war aber die Erleichterung aufseiten von Riehen als das Tor wegen eines Stockschlags aberkannt wurde. Das Spiel wurde immer härter, trotzdem brachte man die Führung über die Zeit und darf erneut auf eine Vier-Punkte-Runde zurückschauen. Nun ist Riehen aufgrund des Torverhältnisses auf Platz 2, punktgleich mit Einhorn Hünenberg auf dem ersten Platz. An der nächsten Runde treffen die Riehenerinnen auf Cevi Gossau und die Glattal Falcons, um sich den ersten Platz zurückzuholen.