Spielbericht

Mit dem Wissen, dass man gegen die Favoritinnen aus dem Berner Oberland nichts zu verlieren hatte, konnte das Heimteam unbeschwert auftreten. Dies zeigte sich bereits nach drei Spielsekunden, der Schiedsrichter hatte seine Trillerpfeife nach dem Anspiel noch nicht richtig aus dem Mund genommen durfte er diese erneut betätigen. L. Rieder schnappte sich den Ball, überraschte die Gegnerinnen mit einem Direktschuss und brachte ihr Team in Führung. Im Anschluss entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten. Ein Fehler in der Hintermannschaft von Riehen nutzte eine Spielerin des UH-BEO, um das Spiel auszugleichen. Mit einem herrlichen Treffer konnte N. Reiffer aber nach einem schönen Spielzug die Führung für Riehen wieder herstellen. Leider konnte dieser Vorsprung nicht bis zur Pause verteidigt werden. Mit einem kuriosen Treffer, bei welchem bis heute nicht geklärt ist, ob der Ball wirklich im Tor war und einem Freistoss, welcher nicht geblockt werden konnte, drehten die Gegnerinnen das Spiel. In der zweiten Hälfte musste also noch mehr kommen von den Riehenerinnen und sie nahmen sich auch einiges vor. Beim Sturmlauf auf das gegnerische Gehäuse bezahlte man jedoch etwas Lehrgeld, man vergass etwas die Defensive und wurde bestraft. Zwei weitere Gegentore machten die Aufgabe für Riehen nicht leichter. Nach dem Treffer von L. Messmer zum 3:5 keimte wieder etwas Hoffnung auf und als M. Fricker drei Minuten vor dem Ende das 4:5 erzielte wurde es nochmals lauter in der Halle. Das Ende ist jedoch entgegen jedem Hollywoodfilm, nur wenige Sekunden nach dem die Torhüterin ihren Platz für eine weiter Feldspielerin frei machte verlor man den Ball und es war ein leichtes für BEO auf 4:6 zu erhöhen. Es wurde nochmals alles versucht, aber der Ball wollte nicht wie geplant rollen. Ein weiteres Tor in das verlassene Gehäuse brach Riehen endgültig das Genick und auch der letzte Treffer zum 4:8 konnte nicht mehr verhindert werden. Selten hat man ein so niedergeschlagenes Team aus Riehen gesehen, man hat nicht so viel falsch gemacht, das Resultat ist am Ende so hoch ausgefallen, weil man alles riskiert hatte und nicht belohnt wurde.