Die A-Junioren siegen weiter

UHC Riehen – TV Flüh-Hofstetten-Rodersdorf 11:8 (2:4)

Die Riehener, wiederum verstärkt durch Martin Frei und Claudio Strickler hatten gegen Flüh einen schweren Stand: Die körperlich robusten und aggressiv spielenden Solothurner erzielten in der zweiten Minute das 0:1, zuvor hatte Riehen noch keine nennenswerte Chance. Auch nach Claudio Stricklers Ausgleich war Flüh-Hofstetten tonangebend. Einem Lattenschuss folgte das 1:2, die Antwort von Yves Wüthrich war ein Pfostenschuss. In der Folge brachten die beiden Mannschaften kaum etwas zu Stande, die Auslösungsbemühungen der Riehener wurden allzuoft durch nicht geahndete Fouls unterbunden, die Flüher hatten zu wenig Kreativpotential, um die Landbasler ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dennoch war es Flüh, die nach einem unnötigen Riehener Ballverlust das 1:3 markierten. Pascal Zünti erzielte zwar in der 14. Minute den Anschlusstreffer, doch dieser wurde nur zwei Minuten später mit dem 2:4 beantwortet. In der Pause versuchte der Trainer, den Spielern noch einmal Beharrlichkeit und Geduld mit auf den Weg zu geben. Ob dieser Worte waren die Riehener wohl ein wenig zu passiv, Flüh erarbeitete sich mit einem Doppelschlag innert 90 Sekunden einen komfortablen Vorsprung. Danach schienen sie sich auf diesem Vorsprung ausruhen zu wollen, denn sie schalteten unvermittelt zwei Gänge zurück, und dies nutzte Riehen gnadenlos aus: Yves Wüthrich eröffnete in der 23. Minute die Aufholjagd, und nur vier Minuten später glich Thomas Schmidlin nach einem schönen Pass von Philipp Wingeier zum 6:6 aus. Wer dachte, Flüh würde nun wieder erwachen, sah sich getäuscht. Riehen powerte weiter, liess keinerlei Chancen mehr zu und konnte in der 34. Minute folgerichtig in Führung gehen; wieder war es Thomas Schmidlin, der traf. Yves Wüthrich setzte in der 38. Minute einen drauf und nur eine Minute später erzielte Claudio Strickler das 9:6 Es schien die Entscheidung, doch auch dieses Mal wurde es eng. Der nächste Doppelschlag von Flüh – diesmal innert 15 Sekunden – brachte die Spannung unvermittelt zurück: Riehen nahm das Time-Out, sammelte noch einmal alle Kräfte… und konterte Flüh (noch immer in der 39. Minute!) gleich wieder zwei Mal aus. Martin Frei und Yves Wüthrich erzielten die Tore 10 und 11 und sorgten so für den alten Abstand und das 11:8-Schlussresultat. Alles in allem ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis in einem Spiel, das sehr zerfahren und eher ungeleitet war.

UHC Riehen – TV Oberwil 25:2 (14:1)

Das zweite Spiel der Riehener war die Erfüllung einer Pflichtaufgabe. Oberwil belegt in der Tabelle den letzten Rang, hat am wenigsten Tore erzielt und am meisten erhalten. Die Riehener konnten nun also etwas fürs Torverhältnis tun. Bereits in der ersten Minute erzielte Martin Frei das erste Tor. Die Tore 2 und 3 waren veritable Kontertore jeweils auf Pass von Torhüter Lukas Strickler. Der Dreifachschlag in der siebten Minute entschied das Spiel bereits in einer frühen Phase. Es folgte das 6:1 und die Zerstörung des einen Hauptziels, nämlich kein Tor zu erhalten. Das andere Ziel, 20 Tore zu schiessen, wurde in der 29. Minute erreicht, die Riehener legten aber dennoch eine etwas nachlässige Chancenauswertung an den Tag. Ab und an zeigten die Spieler auch Kabinettstückchen, so zum Beispiel Claudio Strickler, der den Torwart mit einem Lob überlistete oder Martin Frei, der mit einem schönen Zorrotrick von hinter dem Tor reüssierte. Vielfach aber waren es eher trockene Weitschüsse, die den Weg ins Tor fanden, der Torhüter war mit Sicherheit nicht um seinen Job zu beneiden. Nach den 25 Riehener Toren gebührte den Schlusspunkt den Oberwilern, deren Captain mit einer schönen Backhanddirektabnahme ins Riehener Gehäuse spedierte. Zu erwähnen bleibt, dass in den letzten zehn Minuten gut und gerne noch einmal zehn Tore hätten fallen können. Und dass Tanay Kaymak zwar aufopfernd kämpfte, ihm aber sein erstes Tor verwehrt blieb, genauso wie Lukas Back, der sich immerhin einen Assist gutschreiben lassen darf.

Nach den Festtagen treffen die Riehener in Oberwil auf Pratteln und Frenkendorf, mit dem festen Ziel, den Abstand zu Nuglar nicht grösser werden zu lassen.