Das alte Lied im neuen Jahr

UHCR- Hölstein 9:1 (4:0)
Die mit nur fünf Feldspieler antretenden Hölsteiner machten es uns fast zu leicht. Zwar konnten wir einmal mehr nicht wie gehofft mit drei Blöcken antreten, starteten aber trotz den kurzfristigen Abmeldungen zweier Spieler konzentriert in die Partie. Marc Spitzli brachte uns dann mit einem frühen Doppelschlag zum 2:0 in Führung. Lucas Gröner und endlich einmal Simon Häberle trafen mit je einem Tor zum 4:0, welches bis zur Pause hielt. Die Hölsteiner kamen allerdings auch zu einigen Chancen, aber die Schüsse prallten entweder vom Torgehäuse ab oder wurden von Thierry gehalten.
Nach der Halbzeit zeichnete sich dann bald ab, dass es im zweiten Spiel nicht einfach werden wird, denn das Spieltempo war bedenklich langsam. Dies ist nie förderlich für den Start in die nächste Partie und es sollte sich trotz aller Warnungen noch bewahrheiten…
Dann kam dazu, dass wir trotz 4:0 Führung nicht gerade clever agierten. Wir erzielten zwar noch fünf weitere Tore, aber Hölstein kam erstaunlich oft zu Konterchancen, weil wir zu undiszipliniert nach vorne spielten. Abgesehen davon, dass ein Shootout für uns bzw. Thierry einem kleineren Wunder geglichen hätte, fielen vorne längst nicht so viel Tore für uns, wie sie hätten fallen müssen. Mit den beiden ersten beiden Punkten konnten wir also zufrieden sein – Nicht aber mit dem Resultat!

UHCR- Bohrmaschine Zeiningen 6:3 (5:2)
Bereits an der letzten Runde errangen wir letztendlich einen knappen Sieg gegen das Tabellenschlusslicht. Wir waren also gewarnt und der Coach wie auch einige Spieler ermahnten, wieder konzentrierter zu agieren, als noch in der zweiten Halbzeit gegen die Hölsteiner…
Doch einmal mehr kam es anders. Nach einem ärgerlichen Gegentor musste unser Goalie Gregory Huber als erstes hinter sich greifen. Bald darauf kassierten wir wegen weiter ungenügender Defensivarbeit sogar das 2:0. Luc Gröner, einmal von Adrian Diethelm und einmal von Andreas Ott bedient, brachte uns mit zwei Treffern wieder auf Augenhöhe mit dem Gegner. Wer aber glaubte, der Knoten sei geplatzt und wir würden nachlegen, irrte sich gewaltig. Die Zeininger waren es, welche bis zur Halbzeit noch drei drauflegten und zwar nach dem Motto, jeder Schuss ein Treffer.
Der Coach versuchte in der Pause zu ermutigen und glaubte weiter an die durchaus vorhandene Qualität seiner Mannschaft.
Aber auch in der zweiten Hälfte wurde es nicht besser. Die Qualität konnte allerdings selten abgerufen werden. Wir spielten weiter als ob wir, wie im ersten Match, deutlich in Führung wären und störten den Gegner nicht konsequent im Spielaufbau. Weiter waren wir nicht in der Lage genügend Torchancen zu kreiren. So änderte sich resultatmässig lange nichts. Der langersehnte Anschlusstreffer durch Roman Aeschbach (in Überzahl) zum 3:5 kam dann viel zu spät und praktisch im Gegenzug bohrten die Zeininger ein weiteres Loch ins unsere bröckelige „Mauer“. Es gelang uns auch mit herausgenommenem Goalie in der effektiven Spielzeit nicht mehr dieses „Loch“ zu reparieren. Zeiningen gewann letztlich verdient mit 6:3. Wir waren leider im ganzen Spiel nie richtig auf Touren gekommen und vermochten vor allem erneut im Zusammenspiel, in der Defensive und im Abschluss nicht zu überzeugen. Drei erzielte Tore sind im Unihockey bekanntlich meistens zu wenig, um zu gewinnen und da wir nicht gerade zu den Abgebrühtesten vor dem gegnerischen Tor zählen, sind sechs Gegentreffer auch zu viele, um zu gewinnen. Aber vielleicht wird man ja an einem schönen Sonntag noch eines Besseren belehrt….