Spielerisch und körperlich den Gegnern unterlegen

UHC Riehen – Unihockey Langenthal Aarwangen (ULA) 2:5
Die Jüngsten erwischten leider einen ganz schlechten Start. Ehe man es sich versah, stand es schon 2:0 für die Gegner aus Langenthal, dies nach knapp zwei Minuten. Dann erwachte auch Riehen und begann mitzuspielen. Oliver Blum konnte das erste Zeichen setzen, traf leider mit seinem guten Schuss nur den Pfosten. Die Junioren von ULA machten es besser und erzielten ein paar Minuten später das 3:0, obwohl Riehen in der Zwischenzeit sich sehr verbessert hat und gut dagegen hielt. Nach dem 3:0 konnte Joris Fricker postwendend den Anschlusstreffer erzielen. Amélie Strebel hatte Joris Fricker wunderschön angespielt. Zu dieser Zeit war Riehen dem Gegner eigentlich ebenbürtig, nur die Tore fehlten. Auch Simon Mangold konnte daran nichts ändern, denn auch seine Riesenchance ging in der 14. Minute neben das Tor. Wenn man die Tore vorne nicht macht…, den Rest kennen wir. In der 16. Minute konnte ULA die Führung clever ausbauen und mit einem beruhigenden Polster in die Schlussphase gehen. Pech hatte Riehen auch noch mit einem weiteren Pfostenschuss von Joris Fricker. Die Riehner liessen aber nicht locker und Oliver Blum konnte das 2:4 erzielen, jedoch musste man leider sogleich wieder den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Es war schwierig, das tolle Kombinationsspiel der Langenthaler zu stoppen. Trotz dem 2:5 gab Riehen aber nicht auf, und blieb am Drücker, man wollte doch wenigstens noch ein Tor erzielen. 3 Minuten vor Schluss hatte zuerst Julian Blum noch eine Riesenchance und eine Minute später drückte sein Bruder Oliver Blum ab und schoss leider ebenfalls neben das Tor. Bei einem perfekten Spielverlauf hätte man gegen ULA einen Punkt gewinnen können, leider hat die Mannschaft den Start verschlafen und die guten Chancen nicht in Zählbares umwandeln können.

UHC Riehen – TV Oberwil 1:9
Gegen Oberwil, gegen welche man letztes Mal ein packendes und enges Spiel geliefert und ein 1:4 in ein 4:4 umgewandelt hatte, hatte man leider von Anfang an keine Chance. Die jungen Riehener verschliefen leider erneut den Start und so stand es nach 4 Minuten bereits 0:3. Dazwischen scheiterte Oliver Blum mit seinem schönen Schuss knapp am Tor. Nach 10 Minuten konnte Riehen sich wieder etwas fangen und das Zusammenspiel funktionierte etwas besser. So schoss Luca Boner nach einem tollen Querpass von Oliver Blum den Ball knapp neben das Tor. Leider kassierte Riehen kurze Zeit später das 0:4. Das ärgerte Cédric Gilli so sehr, dass er seinen ganzen Frust in den Schuss packte und das 1:4 schoss. Dann hielt uns die gute Torhüterin Anna Horvath im Spiel, als sie eine ganz tolle Parade zeigte und mit ihrem Reflex den Ball vom Tor wegspedierte. Danach bekam der UHC Riehen den nächsten Freistoss, den Oliver Blum aufs Tor schoss. Leider wurde wohl der Goalie von Oberwil von Anna Horvath’s Abwehr zuvor so inspiriert, dass er den Freistossball gerade noch aus dem Tor fischen konnte. Danach war die Luft wohl draussen, Riehen kam an seine Grenzen und kassierte ein ums andere Mal ein Tor, denn Oberwil schoss in den letzten 7 Minuten noch 5 Tore. Oberwil war nicht nur spielerisch, sondern auch körperlich klar überlegen und Riehen dagegen ziemlich machtlos. Die Atmosphäre in der Halle erschwerte es ausserdem den Riehenern, ein gutes Spiel zu spielen, es wurde manchmal so laut in der Halle, dass man weder sein eigenes Wort, noch das Wechselzeichen hören konnte und so oft das Auswechseln nach 90 Sekunden auf der Strecke blieb.

UHC Riehen – Team Aarau 1:7
Leider leider konnte man aus den letzten beiden Spielen gar keine Lehren ziehen und musste erneut einen rabenschwarzen Spielstart hinnehmen, was sehr ärgerlich und absolut unnötig war. Da müssen sich die Trainerinnen ein gutes Gegenmittel einfallen lassen, um dem entgegen zu wirken. Es ist sehr schwierig, jedes Mal einem (hohen) Rückstand nach zu rennen. Jedenfalls stand es nach einer Spielminute schon wieder 0:3, obwohl Luca Boner nach drei Spielsekunden (!) schon den Pfosten getroffen hatte. Doch in der Verteidigung wurde das geübte „hinter dem Tor durch spielen“ nicht so umgesetzt wie gewollt und es kam vor dem Tor jeweils zu blöden und riskanten Ballverlusten, die die cleveren Aarauer gleich in Zählbares umsetzen konnten. In den nächsten 10 Minuten ging das Spiel hin und her aber Tore gab es keine. Die grösste Chance hatte Fabian Baier, der toll von Anna Horvath lanciert wurde, jedoch hielt der Aarauer Torhüter seinen Kasten rein. Leider beflügelte dies die Riehener nicht, es folgten wieder die Minuten von Aarau, denn sie konnten auf 5:0 ausbauen. Danach meldete sich wieder Riehen zu Wort. Es war wahrlich nicht der Tag von Oliver Blum, denn zum x-ten Mal traf er nur den Pfosten. Es bleibt zu hoffen, dass all seine guten Torchancen und Pfostenschüsse das nächste Mal in Zählbares umgewandelt werden können. 🙂 Auch Julian Blum konnte das erste Riehener Tor trotz super Chance nicht verwerten, dank der Heldentat des Aarauer Torhüters. Simon Mangold machte es besser. Er erhielt auf Höhe der Mittellinie den Ball, legte zum Sprint an und schoss den Ball eiskalt ins Tor. Phänomenal, ist es doch die Torpremiere des neu Lizenzierten. Es blieb leider beim einzigen Riehener Tor, denn Aarau erzielte in den letzten drei Minuten noch das 1:6 und 1:7. Kurz vor Schluss konnte sich Joris Fricker im Tor noch auszeichnen, als er gleich zweimal den Ball mit Reflexen parieren konnte. Dann war Schluss und man kam zur Erkenntnis, dass noch viel Arbeit im Training wartet. Vor allem die Manndeckung und das Aufbauspiel konnte nicht wie gewünscht umgesetzt werden. Was dagegen toll war ist der Kampf und die Leidenschaft, die die Mannschaft trotz den Niederlagen auf dem Feld zeigte. Ebenfalls haben einige Neulinge bereits erkennbare Fortschritte gemacht. Namentlich erwähnen möchten wir Alexia Krauth und besonders Louis Bernet, der körperlich eigentlich unterlegen die Zweikämpfe annahm und es den Gegnern so schwierig wie möglich machte. Und für alles heisst es, den Kopf nicht hängen lassen, weiter hart arbeiten und die Freude am Spiel beibehalten. Hopp Riehen!

Es spielten:
Tor: 1. Match Luca Boner, 2. Match Anna Horvath, 3. Match Joris Fricker
Feld: Fabian Baier, Louis Bernet, Julian Blum, Oliver Blum (1), Luca Boner, Joris Fricker (1), Cédric Gilli (1), Anna Horvath, Alexia Krauth, Simon Mangold (1), Amélie Strebel