Auf ins neue Jahr

Dort wartete mit Schangnau der gleiche Gegner, welcher bereits im Dezember für eine Magenverstimmung gesorgt hatte und etwas die Vorfreude auf die Festtage trübte. Die Damen wollten sich dafür revanchieren und zeigten von Anfang an wer die Punkte mit nach Hause nehmen würde. Es entwickelte sich ein munteres Spiel bei welchem die Riehenerinnen auf 3:0 davonziehen konnten ehe sie den ersten Treffer hinnehmen mussten. Zur Pause blieb es beim Stand von 3:1 und man wusste das man auf dem richtigen Weg ist. Dem Schiedsrichter schien das Spiel aber noch nicht wirklich zu gefallen, nur so war es zu erklären, dass er in der zweiten Hälfte nun noch mehr Strafen als bereits in der ersten Hälfte aussprach. Das Spiel war aber in keiner Weise unfair oder nur durch Stockschläge geprägt. Riehen werte sich tapfer in allen diesen Unterzahlsituationen und konnte gar auf 4:1 erhöhen. Auch als Schangnau mit einem Freistosstor auf 4:2 verkürzen konnte und nochmals Hoffnung schöpfte, wurde diese gleich wieder zunichtegemacht und der alte drei Tore Vorsprung wiederhergestellt. Eine erneute Unterzahlsituation musste im Anschluss gar mit 4 gegen 2 überstanden werden, aber auch diese Aufgabe wurde souverän gemeistert und am Ende konnte man gar noch den sechsten und letzten Treffer zum Endstand von 6:2 schiessen. Entgegen der letzten Spiele wurde für einmal nicht nur jede zehnte Chance in ein Tor umgewandelt, obwohl man auch noch Pfosten- und Lattentreffer zu beklagen hatte. Die Revanche war somit geglückt und man konnte sich auf das zweite Spiel vorbereiten.
Im zweiten Spiel des Tages wartete mit UHC Jongny das Heimteam dieser Runde. Jongny startete gleich mit einem sehr hohen Tempo in die Partie. Riehen konnte aber dagegenhalten obwohl die erste Partie bereits einiges an Substanz gekostet hatte und man ja nicht über eine gefüllte Ersatzbank verfügte. Alle bissen auf die Zähne und keine wollte diese beiden Punkte am Genfersee zurücklassen. Wegen des hohen Tempos durften die Fans auf viele Tore hoffen, diese fielen aber am Anfang der Partie entgegen der Erwartungen nicht. Es dauerte bis zur 13. Spielminute ehe Riehen in Führung gehen konnte. Diese wurde aber gleich wieder aus der Hand gegeben und Jongny konnte gar auf 1:2 erhöhen. Als sich anschliessend auch noch eine Riehenerin für sehr kurze Zeit auf die Strafbank setzten musste, hiess es plötzlich zur Pause 1:3. Dieses Resultat konnte und wollte man nicht so einfach hinnehmen, eine genaue Analyse des Gegners und seines Spielsystemes sowie das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sollten eine Wende bringen. Und siehe da, nur kurz nach der Pause hatte man bereits ein erstes Mal Erfolg und verkürzte auf 2:3. Im Anschluss konnte man sich zwar gute Chancen erspielen aber noch keine Tore erzielen. Was in dieser Spielphase aber wichtiger erschien, war die Tatsache das der Gegner beinahe keine Schüsse mehr aufs Riehener Tor abfeuern konnte. Somit wuchs das Selbstvertrauen stetig an, liess beim Gegner die Kräfte schwinden und die eigenen Schmerzen vergessen. Am Ende klappte es dann auch mit dem Tore schiessen, nach dem verdienten Ausgleich zum 3:3 vergingen weitere 8 Spielminuten ehe Riehen ein weiteres Mal in Führung gehen konnte. Diese war ihnen nicht mehr zu entreissen als man im Powerplay auch noch auf 5:3 davonziehen konnte. Am Ende musste Jongny nochmals alles riskieren und nahm seine Torhüterin aus dem Spiel. Weil Riehen aber an diesem Tag im Boxplay beinahe unbezwingbar schien, was sie an diesem Tag etwas mehr als gewohnt zeigen mussten, erzielte Jongny kein Tor mehr, musste aber ein weiteres hinnehmen. Am Ende hiess es 6:2 für das Damen Kleinfeldteam. Somit konnte man sehr erfolgreich ins neue Jahr starten und das alte Jahr definitiv vergessen machen. Neu grüsst man wieder von Tabellenrang 4.
Tor: Rebecca Junker/ Charlotte de Keyzer
Feldspielerinnen:
Aline Steiner/ Norina Reiffer/ Vera Fries/ Stephanie Heeb/ Hanna Meier / Leonina Rieder