Am 13. und 14. April fand die Finalrunde der A-Juniorinnen in der heimischen Niederholzhalle statt.

UHC Riehen – Jona-Uznach Flames 3:6

Mit gutem Gefühl und breiter Brust starteten die Riehenerinnen in die Finalrunde, wähnte man sich doch mit den Gegnerinnen, welche man schon von der letztjährigen Finalrunde kannte, auf Augenhöhe. Die erste Halbzeit wurde schwungvoll begonnen, die Riehenerinnen liessen den Ball und die Gegnerinnen laufen, erspielten sich Chancen und gerieten nach einem Ballverlust trotzdem in Rückstand. Doch kurz auf diesen Dämpfer konnte der Ausgleich erzielt werden und Riehen spielte weiter wie im Powerplay. Nur den Ball vermochte man trotz grossen Chancen auf etwa 5 Tore nicht im gegnerischen Kasten unterbringen und so ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Nicht lange nach der Pause jubelte die Halle, Riehen hatte die 2:1-Führung erzielt. Der Schiedsrichter gab den Treffer und zog ihn eine Minute später wieder zurück und damit begann das Riehener Elend. Erst recht als Jona zwei Tore der Marke „mehr Glück als Verstand“ erzielte, waren die Riehenerinnen verunsichert. Die alte Weisheit: „Wer die Tore vorne nicht macht, kassiert sie hinten“ behielt einmal mehr ihre gnadenlose Wahrheit. Riehen versuchte alles, ersetzte die Torhüterin durch eine vierte Spielerin und kassierte einige Gegentreffer in den verwaisten Kasten. Mehr als das 2:6 lag nicht mehr drin. Das 3:6 wurde in den Diskussionen nach dem Spiel doch noch gutgeschrieben, nützte aber nichts mehr.

Mörschwil Dragons – UHC Riehen 7:5

Die Mörschwil Dragons hatten in ihrem Gruppenspiel Jona-Uznach bezwungen, waren aber nur mit 6 Feldspielerinnen angereist. Dennoch war man sich ihrer Gefährlichkeit bewusst und nahm sich vor, sie nicht ins Spiel kommen zu lassen. Es dauerte nicht lange und Mörschwil nutzte 2 Fehler im Aufbauspiel der Riehenerinnen gnadenlos aus. Doch Riehen blieb dran erzielte den Anschlusstreffer und kam zu gefährlichen Chancen. Mörschwil ging mit einer Führung in die Pause. Riehen begann den zweiten Spielabschnitt mit viel Elan und konnte den Rückstand verkürzen. Doch die Dragons hatten immer wieder eine Antwort bereit und Riehen konnte auch ohne Torhüterin den Unterschied nicht wettmachen. So mussten sich die Riehenerinnen trotz guter Leistung und grossem Einsatz ein zweites Mal an diesem Tag geschlagen geben.

Dies bedeutete, dass am Sonntag lediglich das Spiel um Platz 5 und 6 für Riehen auf dem Programm stand. Der Frust war verständlicherweise gross, war man doch mit grossen Ambitionen in dieses Turnier gestartet und hatte den Fans mehr bieten wollen.

UHC Riehen – Tigers Härkingen-Trimbach 6:2

Nach einem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen traten die Backsteinzauberinnen ein letztes Mal in dieser Saison an. Gegen Härkingen hatte die Saison am Vorbereitungsturnier in Bubendorf begonnen, vielleicht war es so gewollt, dass sie auch im letzten Spiel gegen die Tigers antreten mussten. Riehen startete konzentriert und konnte nach kurzen Anlaufschwierigkeiten die Führung markieren. Diese hielt nicht lange bestand und auch das 2:1 aus Riehener Sicht wurde vor der Pause wieder ausgeglichen. Härkingen hatte 3 Schüsse aufs Tor gehabt und 2 Tore erzielt. Man nahm sich vor, die defensiven Fehler in Durchgang 2 zu minimieren und offensiv eine Schippe draufzulegen. Dies gelang, die Tigers agierten weitgehend zahnlos, was vor allem an der starken Riehener Defensive lag. Und offensiv wurden die Passstafetten und -kombinationen regelmässig in zählbares umgemünzt sodass schliesslich ein ungefährdeter 6:2-Sieg resultierte.

Auch wenn die eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllt werden konnten, dürfen die Riehener A-Juniorinnen stolz auf ihre Leistung sein. Sie haben die ganze Saison über schönes Unihockey gezeigt, wurden mit einer erneuten Teilnahme an der Finalrunde belohnt.

UHC Riehen, A-Juniorinnen, Saison 20223/24: Janika Junker (Tor), Layla Winteler, Jael Feusi, Luana Bosshard, Fiona Messmer, Lina Grüninger, Madlaina Plattner, Eleni Lex, Noelia Lindner, Furina Bosshard, Aline Sprecher, Hanna Düggeli, Ayleen Winteler.