Spielbericht

Kämpferisch ging es auch sofort zur Sache, die Walliserinnen störten früh und griffen die Riehenerinnen bereits hinter dem Tor an. Nachdem man sich etwas an diese Spielweise gewöhnt hatte, mussten Lösungen her. Eine solche wurde durch V. Fries gefunden, sie schnappte sich den Ball, dann ging es ab durch die Mitte und rein ins Tor. Kurze Zeit später bekam Riehen einen Freistoss zugesprochen. Wiederum V. Fries setze sich den Ball, sah das Loch in der gegnerischen Mauer und drosch inn humorlos in die Maschen. Das Spiel war nach wie vor sehr umkämpft, viele Gelegenheiten wurden dem Gegner aber nicht eingestanden und wenn es doch mal zum Abschluss kam, hatte man mit R. Junker im Tor einen sicheren Rückhalt. Selbst hatte man doch zahlreiche Chancen, welche ungenutzt blieben aber man spürte, dass dieses Team mehr wollte. Kurz vor der Pause erzielte C. Erbsland, die Jüngste im Team, den wichtigen Treffer zum 3:0.
In der Pausenansprache musste der Trainer nur wenige Hebel drücken. Darunter etwas die Euphoriebremse, so oft hatte man einen Vorsprung noch verspielt oder lief Gefahr einen sicheren Sieg noch aus der Hand zu geben. Den Start in die zweite Hälfte sollte aber gelingen und wiederum V. Fries erzielte das 4:0. Zwar musste kurz darauf auch Riehen das erste mal den Ball aus dem Tor zur Mittellinie tragen, dies sollte aber das einzige Mal in diesem Spiel bleiben. Der UHC Riehen war nun nicht mehr zu halten. V. Fries schockierte Naters-Brig mit zwei Toren zum 5:1 und 6:1. Von diesem Schlag erholten sich der Gegner nicht mehr und Riehen powerte weiter. J. Strebel wollte sich noch in die Torschützenliste eintragen lassen und liess sich das 7:1 gutschreiben. Das 8:1, wie könnte es anders sein, gehörte dann wieder V.Fries. Dass die Damen aus Riehen nicht nur Tore schiessen, sondern auch noch schöne dazu bewiesen sie eindrücklich beim 9:1. Eine herrliche Kombination über drei Stationen wurde durch L. Rieder mit einem satten Schuss ins Lattenkreuz erfolgreich abgeschlossen. Da hätte kein Blatt Papier mehr dazwischen gepasst. Erfreulicherweise hatte sich kurz vor Ende der Partie V. Fries mit dem zehnten Tor Riehens dazu bereit erklärt, nicht ganz freiwillig, eine Kiste Freibier zu liefern. Damit liessen es die Damen dann auch gut sein. Der Saisonstart war geglückt und die anfängliche Unsicherheit verflogen.