Enttäuschender Saisonabschluss

UHC Riehen – Wild Dogs Sissach 8:9 (4:4)

Die Riehener verschliefen den Start komplett. Nach drei Minuten lagen sie bereits mit 0:3 im Rückstand. Thierry Meisters Pfostenschuss in der vierten Minute war leider nicht der erwartete Weckruf. Dieser kam erst in der achten Minute und nach dem vierten Gegentreffer. In der Folge kamen die Riehener aber immer besser ins Spiel und konnten das Score innerhalb von drei Minuten ausgleichen. Vier verschiedene Spieler waren für die Treffer besorgt. Die defensive Arbeit wurde nun sauberer und konsequenter erledigt, offensiv gelang allerdings nach dem Ausgleich wieder nichts mehr; die Teams neutralisierten sich. Nach der Pause war es Claudio Strickler, der die Riehener mit einem satten Schuss zum ersten Mal in Führung brachte. Yves Wüthrich verwertete einen Auswurf-Pass von Lukas Strickler kaltblütig. Nach diesem Treffer wähnten sich die Riehener in Sicherheit. Doch mit einem der bekannten Drehschüsse kamen die Sissacher wieder heran. Philipp Wingeier beantwortete dies mit dem Treffer zum 7:5. Das Spiel wurde immer hektischer und daher auch immer gröber, der Schiedsrichter hatte es verpasst, dem Treiben früh genug einen Riegel zu schieben. Zudem pfiff er immer wieder Aktionen der Riehener ab, sehr zum Unverständnis der Spieler und Betreuer. Sissach spürte die Verunsicherung und konnte sie zu ihren Gunsten nutzen. In der 34. Minute schossen sie sich mit 7:8 in Führung und wollten diese nicht mehr preis geben. Riehen rannte an, verlor aber den Kopf. Martin Frei konnte in der 38. Minute den Ausgleich erzielen, doch das reichte noch nicht. Riehen brauchte den Siegtreffer, suchte ihn vehement – und kassierte 40 Sekunden vor Schluss das 8:9. Ein letzter Versuch blieb den Junioren noch gewährt, doch dieser verstrich ungenutzt. Eine bittere Pille, die man schlucken musste.

UHC Riehen – Basel United 20:2 (12:1)

Für dieses Spiel war Frustbewältigung angesagt. Ohne Yves Wüthrich, der sich zuvor verletzt hatte, zerzausten die Riehener ihren Gegner regelrecht. Thierry Meister traf nach 15 Sekunden, danach fielen die Tore in regelmässigen Abständen. Jeder durfte mal, und wer noch nicht genug hatte, konnte noch einmal. Herausragender Spieler war Martin Frei mit 10 Scorerpunkten, hervorzuheben ist aber auch das Penaltytor via Innenpfosten von Simon Fries und die vier Pfostenschüsse, die ein höheres Resultat verhinderten. Der Schlusspunkt blieb Claudio Strickler vorbehalten, er erzielte das 225. und letzte Tor der Saison. Ein Wert, der nur von Nuglar egalisiert wurde und zeigt, wohin die Riehener eigentlich gehören.

UHC Riehen: Lukas Strickler; Claudio Strickler, Lukas Back, Simon Fries, Thierry Meister, Simon Häberle, Yves Wüthrich, Philipp Wingeier, Martin Frei, Tanay Kaymak.