UHC Riehen – UHC Oekingen 0:10 (0:4)
Im ersten Spiel gegen Oekingen rechnete man sich dank der Solothurner Fasnacht Chancen aus, den ungeschlagenen Leader zumindest ärgern zu können. Man wollte das Spiel so lange wie möglich offen gestalten. Doch immer dann, wenn man das Gefühl hatte, die Damen könnten das Spiel an sich reissen, erhielten sie einen Gegentreffer. So wurden die Bestrebungen, dem Favoriten ein Bein zu stellen im Keim erstickt. Immerhin konnte man sich gegenüber dem Hinspiel steigern und kassierte nur noch zehn Gegentore, allerdings brachte man keines zu Stande, wobei die Chancen durchaus vorhanden gewesen wären.
UHC Riehen – UHT Schangnau 4:4 (1:1)
Im zweiten Spiel wollte man sich gegen die schlechter klassierten Gastgeberinnen zwei Punkte holen. Beide Mannschaften begannen das Spiel zurückhaltend, Chancen gab es kaum. Hanna Meier eröffnete zur Mitte der ersten Halbzeit das Score. Danach passierte wieder längere Zeit nichts, Riehen konnte das Spiel über weite Strecken kontrollieren, liess aber ab und zu wieder Gegenstösse zu, weil bei der Auslösung immer wieder Unkonzentriertheiten auftauchten. Den Ausgleich musste man in der letzten Sekunde vor der Pause hinnehmen, die Gegnerin traf mit einem sehenswerten Sonntagsschuss. Nach der Pause wurden die Gäste aus Riehen kalt geduscht: Nach nur sechs Minuten stand es 1:3 und bis zehn Minuten vor Schluss waren sie zu keiner Reaktion fähig. Danach folgte eine kleine Umstellung und plötzlich platzte der Knoten. Wieder Hanna Meier, Annatina Juvalta und Norina Martig drehten das Score innert fünf Minuten zu Gunsten der Riehenerinnen. Es folgte eine hektische Schlussphase, in der die Gegnerinnen die Torfrau durch eine vierte Feldspielerin ersetzten. Die Riehenerinnen waren aber lange näher am fünften Treffer als die Schangnauerinnen am Ausgleich. Doch wieder fehlten nur wenige Sekunden, bis der Sieg im Trockenen gewesen wäre und trotzdem musste man den neuerlichen Ausgleich hinnehmen. Die letzte Chance gehörte zwar wieder den Riehenerinnen, doch leider blieb es beim Unentschieden.
Schlussendlich konnte man sich nicht so richtig über den geschafften Ligaerhalt freuen, denn die Runde verlief insgesamt etwas enttäuschend im Verhältnis zu den Hoffnungen, die man sich auf der langen Hinfahrt gemacht hatte. Die Riehenerinnen haben zwei Plätze eingebüsst und liegen nun auf dem siebten Platz. An der Heimrunde erhalten sie aber noch ein letztes Mal die Gelegenheit, sich in der Tabelle zu verbessern. Mit einer guten Leistung und den richtigen Resultaten liegt sogar noch der dritte Schlussrang drin.
UHC Riehen:Rebecca Junker (Tor), Melanie Ott (Ersatz); Hanna Meier, Annatina Juvalta, Norina Martig, Katharina Ott, Noëmi Kern, Nina Rothenhäusler.