Den Jüngsten des UHC Riehen fehlte einmal mehr das Wettkampfglück

UHC Riehen – Unihockey Mümliswil 2:5
Die Vorbereitung auf das Spiel konnte schlechter nicht sein. Zuerst kämpften sich die Junioren durch den Verkehr, der durch den starken Schneefall fast zum erliegen kam. Somit war praktisch das gesamte Team verspätet, einen Teil der Mannschaft erreichte die Halle erst, als das Spiel schon begonnen hatte. Dementsprechend konnte man sich nicht wie gewollt vorbereiten und war zu Beginn des Spiels (das ebenfalls verspätet begann) nicht bereit. Dies spiegelte sich auch auf dem Spielfeld wider, denn bevor man es richtig realisieren konnte, standen die Riehnener Junioren schon mit 0:4 im Hintertreffen. Die Coaches versuchten, positiv zu bleiben und die Jungs und Mädels zu überzeugen, dass man noch nicht verloren hatte. Und es klappte dann doch noch mit Tore schiessen, leider zu kurz, um noch einen Punktgewinn zu realisieren. Jedenfalls schoss Davide Sciré dann auch noch endlich das erste Tor und die Hoffnung kehrte etwas zurück. Doch im Gegenzug schossen die Mümliswiler direkt wieder ein Tor und es stand kurz vor Schluss 1:5. Der Schlusspunkt setzte Oliver Blum, der mit einem relativ harmlosen Schuss den Torhüter bezwingen konnte. Die Riehener konnten schlussendlich doch noch jubeln. Dies zeigte dem Team, dass man einfach mehr aus Tor schiessen soll, sonst kann man logischerweise auch keine Tore schiessen.
UHC Riehen – Unihockey Kaiseraugst 2:2
Nach einer (zu) kurzen Pause mit einer weiteren hektischen Vorbereitung wollte man endlich die ersten Punkte der Saison einfahren. Das Positive aus Riehener Sicht war, dass man durch das erste Spiel bereits im Rhythmus war und gleich richtig starten konnte. Dieses Mal sah der Beginn schon viel besser aus. Benedict Holder eröffnete das Score und Oliver Blum konnte einige Minuten später seinen zweiten Treffer erzielen. Das Zusammenspiel funktionierte schon sehr gut und es gab einige Highlights im Riehener Spielaufbau. Leider fand der Ball einfach nicht den Weg ins Tor, was unglücklicherweise in allen vier Spielen an diesem Nachmittag das grösste Problem war. So kam es, dass Kaiseraugst auf 2:1 verkürzen und in den letzten Minuten sogar noch ausgleichen konnte. Die Riehener hatten in ihrem letzten Einsatz 2-3 Mal das Siegestor auf dem „Unihockeystock“, doch es wollte nicht sein. Dennoch konnte der erste Punktegewinn realisiert werden.
Unihockey Mümliswil – UHC Riehen 3:1
Der Start ins dritte Match an diesem Tag begann sehr vielversprechend. Simeon Schneider konnte kurz nach Spielbeginn bereits zum 1:0 einschieben, leider hielt der Vorsprung nicht lange und schon stand es 1:1. Die Riehener konnten im zweiten Duell mit Mümliswil ziemlich gut mithalten und kamen mit Davide Sciré und Daniel Schläpfer zu etlichen Chancen. Doch das Glück war heute einfach nicht auf Riehener Seite, die weiteren zwei Toren fielen beide auf der „falschen“ Seite und man musste sich zum zweiten Mal an diesem Tag mit einer Niederlage gegen Mümliswil abfinden. Schade, vor allem, weil man eigentlich nicht schlechter wie der Gegner war.
Unihockey Kaiseraugst – UHC Riehen 7:3
Zum ersten Mal überhaupt standen bei den jüngsten Riehenern vier Meisterschaftsspiele an einem Tag auf dem Programm, da Riehen in eine 7er Gruppe zugelost wurde und vormittags jeweils vier Teams im Einsatz stehen und nachmittags die anderen drei. Man war gespannt, ob die Riehener diesen Rhythmus durchhalten konnten.
Wie schon öfter in dieser Saison erwischte Riehen den besseren Start und ging schon in der ersten Minute nach einem Traumangriff durch Davide Sciré in Führung, Daniel Schläpfer hatte ihn mustergültig im Slot angespielt. Man sah die Bemühungen der Junioren deutlich, am Willen lag es nicht, dass die Riehener bis jetzt erst einen Punkt einfuhren konnten. Doch auch Kaiseraugst hielt gut mit und traf mit einigen schönen gezogenen Schüssen ins Lattenkreuz, Simeon Schneider im Tor war meistens machtlos. Riehen hatte zwischendurch einen Durchhänger und ehe man sich’s versah, stand es 7:1. Das Resultat spiegelte das Geschehene auf dem Platz keineswegs, das Spiel war sehr ausgeglichen, aber den Jüngsten des UHC Riehens klebte auch einfach etwas das Pech am Stock. So hatten doch vor allem der Block von Daniel Schläpfer, Davide Sciré und Anna Horvath mehrere 100%ige Torchancen, die allesamt von der Torabdeckung, der Torumrandung oder dem guten Torwart veredelt wurden. Auch Oliver Blum schoss einen Freistoss an den Pfosten und hatte auch sonst mehrere Tormöglichkeiten. Das Trainerteam war jedoch sehr stolz, dass ihre Schützlinge bis zum Schluss mutig weiterkämpften, den Kopf nicht hängen liessen und noch auf 7:3 verkürzen konnten. Davide Sciré nach einem „Bubentrickliversuch“ und Daniel Schläpfer waren für die beiden Tore verantwortlich. Ganz zuletzt lag der Ball nochmals im Kaiseraugster Tor, doch der Freistoss von Oliver Blum war eine halbe Sekunde zu spät, die Schlusssirene ertönte gerade noch zuvor.
Das Fazit nach der zweiten Runde, lautet, dass das Niveau aller Mannschaften zur letzten Saison nochmals ein wenig erhöht wurde und die Riehener noch ein ganz klein wenig hinterherhinken, vor allem was die Chancenauswertung betrifft. Man hat jedoch schon eine grosse Steigerung zur letzten Runde gesehen, deshalb sind die Trainerinnen auch positiv gestimmt, was die weiteren Spiele betreffen. Und das Wichtigste ist sowieso, das man viel Spass hatte, auch wenn vieles gegen die Riehenerinnen und Riehener lief.
Telegramm: Immanuel Bernecker (1. Spiel 0 Tore / 2. Spiel 0 Tore / 3. Spiel 0 Tore / 4. Spiel 0 Tore), Oliver Blum (1/1/0/0), Francesco Boner, Luca Boner (GK/0/0/0), Enea Brogli, Benedict Holder (0/1/0/0), Anna Horvath (0/0/GK/0), Daniel Schläpfer (0/0/0/1), Simeon Schneider (0/0/1/GK), Davide Sciré (1/0/0/2), Amélie Strebel, Sebastian Strebel, Valentina Strebel, Sebastian Wenk (0/GK/0/0)