UHC Riehen – UHC Kaiseraugst 8:2 (4:0)
Riehen startete stark und sehr konzentriert ins Spiel. Es regierte ab der 1. Minute nur Riehen und es war Chris Galland, der auf ein Zuspiel von Marc Osswald die Riehener 1:0 in Führung brachte. Die junge, talentierte Mannschaft aus dem Kanton Aargau vermochte auf das erste Tor nicht wirklich zu reagieren und liess sich von Riehen weiter in der eigenen Hälfte einschnüren. So war es nur eine Frage der Zeit, bis die erzielte Führung weiter ausgebaut werden konnte. Auf Zuspiel von Chris Galland versenkte Beat Mörker in gewohnter Manier mit einem scharf gezogenen Schlenzer den Ball hinter dem Torhüter von Kaiseraugst und kurz darauf war es Urs Hänger, der sich auf der linken Seite durchtankte und ins rechte obere Eck zum 3:0 skorte. Kurz vor Ende der 1. Hälfte reagierte Jörn Hopf am schnellsten und schoss die Riehener zum Halbzeitresultat von 4:0. Die Riehener spielten mit so einer Leichtigkeit, dass es eine Freude war!
Die komfortable Führung konnte in der 2. Hälfte gar durch Marc Osswald auf 5:0 erhöht werden, womit der obligate und schon fast pathetisch wirkende Einbruch der Riehener während rund 8 Minuten seinen Lauf nahm.
Plötzlich versuchte man sich in Zauberei und orientierte sich nicht mehr am aufgezogenen Spieldiktat, worauf Kaiseraugst viel besser ins Spiel kam und unbedrängt 2 Tore erzielte. Die Verteidigungsleistung sämtlicher Riehener Akteure war in dieser Phase mangelhaft und es brauchte einen verknacksten Fuss von Trainer Chris Galland, der die Riehener wieder an die Tugenden wie Defensivarbeit und schnörkelloses Spiel erinnerte. Sämi Diethalm auf Pass von F. Beutlin und Thomas Schmidlin auf Zuspiel von Beat Mörker brachen die Lethargie und brachten die Baselstädter damit verdient auf eine 7:2 Führung. Ums Endresultat kümmerte sich schliesslich Beat Hänger, welcher ein Zuspiel von Lukas Bucheli zum 8:2 verwertete. Alles in allem eine sehr kompakte Mannschaftsleistung gegen eine noch junge Mannschaft auf Kaiseraugst. Der Start ins neue Jahr hätte für Riehen kaum besser ausfallen können.
UHC Riehen – UHC Leimental II 1:4 (1:2)
Ein sichtlich härterer Brocken war das Team aus Leimental, welches in der aktuellen Tabelle den 2. Platz belegte. Das Spiel begann aus Sicht der Riehener gut, man konnte die kompakte Mannschaftsleistung aus dem 1. Spiel souverän mitnehmen und agierte im Forechecking clever, um dem Gegner nicht allzu viel Platz einzuräumen. Eine solide Defensive auf beiden Seiten führte so dazu, dass in erster Linie im mittleren Drittel des Feldes oder in den Ecken ein teilweise hart geführtes Spiel entstand. Kaum ein Angriff kam wirklich bis zum Torhüter durch und es bedurfte schliesslich einer grossartigen Kombination aus der Familie Hänger, um dem Spiel mit der 1:0 Führung für Riehen den nötigen Drive zu geben. Urs hängte das Zuspiel seines Bruders Beat gekonnt in die Maschen. Wer nun gedacht hätte, dass Riehen auf der kreierten Welle zu surfen begann, wurde eines besseren belehrt. Es war das Team aus dem Leimental, welches einen Gang höher schaltete. Der zunehmende Druck auf die Defensive von Riehen führte zuerst zum Ausgleich und kurz darauf zum Halbzeit-Stand von 1:2 zugunsten der Baselländer.
Der Pausentee setzte auf beiden Seiten wieder Kräfte frei und so war es wie bereits zu Beginn des Spiels – vor allem ein Kraftakt in den Zweikämpfen und das Anrennen auf das Bollwerk rund um den jeweils gegnerischen Slot.
Ob es das etwas breitere Kader von Leimental, ob es Nachlässigkeit in der Riehener Defensivarbeit oder ob es auch einfach nur die grössere Kaltblütigkeit war, Leimental behielt in dieser Phase das längere Ende für sich und erhöhte verdient auf 1:3.
Nachdem kurz vor Schluss noch Diskussionen rund um die Königin Elisabeth „Sissi“ entbrannten und das Schiedsrichtergespann Krenger & Krenger je Team einen Spieler auf die Strafbank schickte, setzte man seitens Riehen alles auf eine Karte. De Keyzer machte einem weiteren Feldspieler Platz und Riehen zog sein Powerplay in der gegnerischen Zone auf. Leimental liess sich jedoch nicht erwischen und erzielte seinerseits den 4. Treffer ins leere Tor zum Schlussresultat von 1:4.
Kader: Daniel Betrand (Goalie), Emile de Keyser (Goalie), Lukas Bucheli (0 Tore / 1 Assist / 2 Strafminuten), Samuel Diethelm (1/1/0), Chris Galland (1/1/0), Beat Hänger (1/1/0), Urs Hänger (2/0/0), Jörn Hopf (1/0/0), Daniel Kohler (0/1/0), Beat Mörker (1/1/0), Christoph Niederberger (0/0/0), Marc Osswald (1/1/0), Thomas Schmidlin (1/0/0), Philipp Wingeier (0/0/0)