Trotz ansprechender Leistung nur einen Punkt geholt

Basel United – UHC Riehen 3:3 (2:0)

Das erste Spiel war das prestigeträchtige Duell gegen den Kantonsrivalen Basel United, in welchem es um nichts weniger als den Titel „best club in town“ ging. Entsprechend hoch war die Motivation auf beiden Seiten. Das Spiel begann für die Riehener denkbar schlecht. Bereits nach 20 Sekunden lag der Ball ein erstes Mal hinter dem chancenlosen Thierry Liechti. Auch in der Folge war Basel United die tonangebende Mannschaft und erhöhte in der 12 Minute auf 2:0. Dieses Tor weckte den Kampfgeist der Riehener und man war in der Folge viel präsenter in den Zweikämpfen und kam bis zur Pause zu mehreren Torchancen, die jedoch alle ungenutzt blieben. Die Pausenansprache vom Trainer schien es in sich zu haben, denn bereits nach 2 Minuten konnte Lukas Schmid ein Zuspiel von Urs Hänger verwerten und den wichtigen Anschlusstreffer markieren. Dies war die Initialzündung für einen Sturmlauf der Riehener. In dieser Phase des Spiels setzte man den Gegner früh unter Druck und konnte mit sehenswerten Kombinationen glänzen. Einzig der krönende Abschluss fehlte. 4 Minuten vor Schluss wurde dem UHC Riehen ein streng gepfiffener Penalty zugesprochen.

Beat „Iceman“ Hänger liess sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte derart kaltblütig, dass selbst den heissblütigsten Fans in der Halle das Blut in den Adern gefror. Mit stoischer Ruhe verlud er den gegnerischen Torwart und drosch den Ball aus spitzem Winkel in den Netzhimmel. Beflügelt durch diesen Treffer powerten die Riehener weiter und kamen 17 Sekunden vor Schluss durch Dominik Freivogel zum vermeidlichen 3:2 Siegestreffer. Nach glänzender Störarbeit von Urs Hänger übernahm er den Ball an der Mittellinie und schoss den UHC Riehen ins Tal der Träume. In diesem befanden sich die Spieler dann auch bis zum Spielende und so kam wie es kommen musste. Tatsächlich erzielten die aufopferungsvoll kämpfenden Basler 6 Sekunden vor Schluss den Ausgleich. Ein Stich ins Herz der Riehener und die Vertagung der Entscheidung, welcher Club sich mit dem Titel „best club in town“ schmücken darf.

Sharks Münchenstein – UHC Riehen 2:1 (1:1)

Aufgrund dieses ärgerlichen Punktverlustes stiegen die Herren von Trainer Galland entsprechend konzentriert in die zweite Partie des Tages. Jedoch gelang es nicht an die Leistung im ersten Spiel anzuknüpfen und erneut sah man sich mit einem frühen Rückstand konfrontiert. Der UHC Riehen hatte jedoch die entsprechende Antwort bereit. Daniel Kohler rechtfertigte das Vertrauen des Trainers indem er einen Pass in der eigenen Hälfte abfing, den Turbo zündete und nach einem Sprint über das ganze Feld noch die Übersicht und Kondition hatte, den freistehenden Schmid zu bedienen, welcher, wie schon im ersten Spiel, seinen Torinstinkt bewies und überlegt einschob.

In der Folge neutralisierten sich die beiden Mannschaften und es gab gute Chancen auf beiden Seiten, welche jedoch allesamt ungenutzt blieben. 3 Minuten vor Schluss fand ein Freistoss der Gegner jedoch den glücklichen Weg ins riehener Tor und besiegelte die Niederlage. Zu schwach waren die letzten verzweifelten Versuche, doch noch zum Ausgleich zu kommen.

Das Unterfangen, mit 4 Punkten im Gepäck zurück nach Riehen zurückzukehren ist gründlich misslungen. Dennoch hob ein enttäuschter Trainer nach dem Spiel die positiven Aspekte hervor: „Die Art und Weise der Punktverluste schmerzt. Betrachte ich jedoch unsere Spielweise und die gewichtigen Absenzen, so lässt mich das positiv in die Zukunft blicken.“

Den Riehener bleiben nun 3 Wochen, um sich auf die kommenden Spiele gegen Unihockey Basel Regio und Team Aarau vorzubereiten. Zwei Spiele, in welchen unbedingt Punkte gewonnen werden müssen – ansonsten könnte es für das Team von Trainer Galland eine sehr ungemütliche Weihnachtsfeier geben.