Tatort Liestal, adiö Riehen

Trotz dieser speziellen Zeit (19:00) für das erste Bully der Partie, fühlte man sich bereit um sich dieser Aufgabe zu stellen. Trotz einem vorgänigen Spaghettiplausch im Hause Freistrøm, welcher vom Meister zubereitet wurde, kam man nicht wirklich gut aus den Startlöchern. Zu oft liess man den Gegner im ersten Drittel einfach gewähren. Dieser liess sich nicht mehrmals bitten und münzte zu Beginn jede Möglichkeit in eine Erhöhung des eigenen Zahlenwerts auf der Anzeigetafel um. Nach diesem happigen Start versuchte man sich in einem Timeout noch einmal neu zu sammeln und einen Neustart zu versuchen. Dies funktionierte auch für einen kurzen Moment. Und man konnte Nuglar für diesen kurzen Moment ebenbürtig begegnen. Jedoch fiel man kurz danach wieder ins alte Fahrwasser zurück. Man war mal um mal zu spät.
Deswegen lag man auch zum ersten Pausentee mit 3:8 zurück.
Während der Pause versuchte man die richtigen Änderungen vorzunehmen, um eine allfällige Aufholjagd zu initiieren. Aber dies gelang nicht wirklich. Konnte man durch gute Aktionen noch einmal Mut schöpfen, wurde dieser meist kurz danach durch die hohe Effizienz des Gegners aus dem Schwarzbubenland im Keim erstickt. So musste man zur zweiten Drittelspause ein 5:13 hinnehmen.

Für das letzte Drittel nahm man sich vor, nochmal zu kämpfen, alles zu geben und zu zeigen, was man doch eigentlich könnte. Dies gelang mehr oder weniger. Die eine oder andere Aktion mochte noch gelingen. Ungeachtet dieser Aktionen musste man auch immer wieder erfahren, dass es an diesem Abend an der allerletzten Konsequenz und dem allerletzen Willen für den Sieg in den Riehener Reihen fehlte. So, dass man viele Sachen richtig machte, doch auch viele kleine Sachen falsch und diese Fehler wurden in der gesamten Spielzeit vom Gegner gnadenlos für 17 Tore ausgenutzt.

Den Schlusspunkt dieser Partie hätten sich dann wohl alle Anwesenden in der Halle anderst gewünscht. In einem Zweikampf wenige Sekunden vor Schluss verletzte sich die Nummer 3 von Nuglar, A. Kurtesi und konnte die Partie nicht zu Ende spielen. An dieser Stelle wünschen wir gute Besserung!
So war der Abend für die Riehener endgültig gebraucht. Man konnte Nuglar nur noch gratulieren zum verdienten 17:6-Erfolg und dem Einzug in den 1/4-Final und sich auf den Heimweg machen.

Kader: Emile, Andi, Thierry, Martin, Claudio, Dominik, Ossi, Jule, Zögge, Papa-Diethi, Marco