Im 1/32-Finale durften nun auch die Riehener 1. Liga KF Mannschaft erstmals in den Ligacup dieser Saison eingreifen. Den Gegner aus Elgg kannte man bereits. Auch schon in der letzten Saison musste der UHC Riehen nach der Sommerpause gegen denselben Gegner ran. Damals schlug man Elgg in einem hart umkämpften Spiel knapp mit 9:8. Es war alles angerichtet für die Revanche.
Das Spiel begann sehr hektisch. Die Elgger brauchten aber deutlich weniger Anlaufzeit als die Riehener Jungs. Alles deutete auf das Führungstor durch den UHC Elgg hin, doch die Riehener waren es, die den ersten Treffer durch ein Powerplay auf ihr Konto verbuchen durften. Die euphorische Stimmung in der Halle verstummte. Riehen hatte zwar den schlechteren Start erwischt, dennoch lag es aber in Front. Trotz dieser Führung kamen die Riehener nicht in die Gänge und der Gegner konnte bis zur ersten Drittelspause gleich 3x einnetzen. Bei 2 Toren Unterschied ist sicherlich noch nichts verloren, aber eine klare Leistungssteigerung der Backsteine war gefragt für die beiden weiteren Drittel. Von solch einer Leistungssteigerung fehlte aber jede Spur. Elgg blühte vor dem heimischen Publikum zunehmend auf. Sie waren spritziger und brannten mehr auf den Sieg als Riehen. Das zeigte das Drittelsresultat auch mehr als deutlich: 7:0 für Elgg! Beim Spielstand von 10:1 dachte niemand wirklich mehr an eine Wende. Jetzt ging es bei Riehen mehr darum, mit einer ordentlichen Leistung im letzten Drittel zu zeigen, dass man auch Unihockey spielen konnte. Tatsächlich konnte man sich ein wenig fangen und immerhin noch drei Tore erzielen. Da der Gegner trotzdem doppelt so viele Tore verzeichnen konnte, lautete das Schlussresultat 16:4. Eine überdeutliche Niederlage, die auf den Riehener Nacken geht. Dass Elgg mit einem weitaus stärkeren Kader auftrat als noch im letzten Aufeinandertreffen und Riehen noch nie in solch einer Konstellation ein Pflichtspiel bestritt, soll keine Ausrede sein, doch das Ganze vielleicht ein wenig relativieren.
Der UHC Riehen fuhr mit einem fetten Denkzettel an der Stirn nach Hause. Die Schlappe im Cup gilt es schnell zu vergessen und den Fokus voll auf die Saison zu legen. Alle müssen an einem Strang ziehen, damit die Riehener Kleinfeld Herren auch in Zukunft Unihockey dort zelebrieren können, wo sie hingehören – nämlich in die 1. Liga!

Bericht von Pascal Zaugg.