Dieses Wochenende standen für die Damen des UHC Riehen gleich drei Spiele auf dem Terminplan, allesamt in der Niederholzturnhalle. Am Samstagabend waren sie im Cup 1/16-Final gegen den UHC-Oekingen gefordert. Der Bericht von Marc Spitzli.

Die Damen konnten sich in diesem Jahr nicht sonderlich bei der Glücksfee bedanken, welche für die Cup-Auslosung zuständig war. Mit dem UHC Oekingen erwischte Riehen einen ganz grossen Brocken bereits im 1/16-Final und vor der Partie war klar, dass von jeder einzelnen Spielerin alles abverlangt wird. Einfach wollte man es den dank Corona noch immer amtierenden Schweizermeisterinnen aber auf keinen Fall machen. Und das taten die Riehenerinnen auch nicht. Die beiden Führungstreffer von Oekingen wurden postwendend wieder ausgeglichen und es entwickelte sich das erwartet umkämpfte Spiel. Trotz vollem Einsatz musste man aber doch mit einem 2:4 Rückstand in die erste Pause. Gleich danach erwischte das Heimteam einen nicht optimalen Start, musste direkt den fünften Gegentreffer hinnehmen und im Anschluss noch für vier Minuten in Unterzahl spielen, weil man gleich zwei Strafen vom Schiedsrichter aufgebrummt bekommen hat. Somit hiess es plötzlich 2:6 für Oekingen und viele Teams würden da wohl bereits etwas die Köpfe hängen lassen. Einige Spielerinnen auf Riehener Seite hatten da jedoch noch etwas dagegen einzuwenden. Es wurde noch mehr gekämpft, das Publikum animiert Stimmung zu machen und plötzlich fand der Ball den Weg auf der richtigen Seite ins Tor. Nach diesem kurzen Zwischensprint stand es 5:6, danach musste man wieder etwas abreissen lassen, was die Gegnerinnen wiederum eiskalt ausnutzten und zur zweiten Pause mit 6:8 davonziehen konnten. Noch waren aber 20 Minuten zu spielen und es brauchte ja nur zwei Tore. Nach 25 Sekunden im letzten Drittel waren es dann jedoch bereits Drei. Diesem Rückstand rannte Riehen bis zur 56. Minute hinterher ehe der Anschlusstreffer zum 7:9 fallen sollte und als eine Minute vor Ende das 8:9 fiel war die Spannung eigentlich nicht mehr zu überbieten. Leider wollte der Ausgleichstreffer am Ende nicht mehr fallen, Oekingen konnte alle Versuche Riehens stoppen und entschied dieses spannende Cup-Spiel für sich.